Für München rechnet der HBE mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro im Weihnachtsgeschäft – ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Davon entfallen Ohlmann zufolge 350 Millionen Euro auf den Online-Handel. Zahlen, die allerdings um zehn bis 15 Prozent geringer sind als das Vor-Corona-Niveau. „Es ist noch kein 2019“, erklärt Fischer. Dies sei wegen der Rahmenbedingungen – Inflation und Energiepreise – aber nicht zu erwarten gewesen. Der Wintereinbruch hat dem Handel nach Beobachtungen der Branchensprecher in die Karten gespielt: Sinkende Temperaturen und Schnee steigerten die Kauflust. Davon profitiere der stationäre Einzelhandel. „Das Online-Geschäft hat heuer auf sehr hohem Niveau verloren“, erklärt Ohlmann. Nummer eins bei den Kunden ist nach Aussage der Branchenvertreter der Gutschein.
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Sechs Tage bleiben noch im Weihnachtsgeschäft. An Heiligabend sind die Läden bis 14 Uhr geöffnet. Ohlmann weiß: „Da rappelt’s noch einmal im Karton.“ Auf den letzten Drücker würden hauptsächlich Männer zum Einkaufen gehen. Das sei statistisch erwiesen. (Klaus Vick)