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Haidhausen: SEK und Hubschrauber im Einsatz - Mann schießt auf Partnerin und verletzt sie schwer

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Von: Nadja Hoffmann

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Großeinsatz in Haidhausen. Auch das SEK ist vor Ort.
Großeinsatz in Haidhausen. Auch das SEK ist vor Ort. © Thyssen

Dramatische Szenen haben sich am Sonntagnachmittag in Haidhausen abgespielt. Dort hat ein 56-jähriger Mann zunächst versucht, seine Partnerin zu erschießen.

München - Rund um die Keller-, Stein- und Milchstraße geht am Sonntagnachmittag nichts mehr. Die Polizei hat alles abgeriegelt, ist mit schwer bewaffneten Spezial-Einsatzkräften vor Ort. Der Hubschrauber kreist über Haidhausen*. Laut einem Sprecher des Präsidiums ist es dort zu einem Beziehungsstreit gekommen, der vollkommen eskaliert ist. Dabei hat ein 56-Jähriger eine Waffe auf seine Partnerin (52) gerichtet und geschossen. Die Frau überlebte den Schuss aber und konnte sich schwer verletzt zu einer Nachbarin retten. Diese alarmierte die Polizei*.

Partnerin kommt schwer verletzt ins Krankenhaus

Die Einsatzkräfte rücken in großer Zahl an - auch mit dem Sondereinsatz-Kommando SEK. Passanten werden von schwer bewaffneten Polizisten davon abgehalten, dem Tatort an der Milchstraße näher zukommen. In dieser Zeit richtet der Mann die Waffe gegen sich selbst. Er nimmt sich das Leben. Als die Beamten die Tür aufbrechen, finden sie den 56-Jährigen nur noch leblos vor. Seine Partnerin wird derweil ins Krankenhaus gebracht. Sie schwebt nicht in Lebensgefahr.

Zugang verboten: Die Polizei hat das Areal abgeriegelt.
Zugang verboten: Die Polizei hat das Areal abgeriegelt. © Achim Frank Schmidt

Nicht die einzige Schock-Nachricht in München in diesen Tagen

Der Großeinsatz ist nicht die einzige Polizei-Schlagzeile, die die Stadt an diesen Tagen schockiert. Bereits am Donnerstagabend ist eine 15-Jährige am Heimstettener See* bei Aschheim vergewaltigt worden. Das Mädchen wurde am Rande einer Schulabschluss-Feier am See ins Gebüsch gezerrt. Unter Schlägen musste sie Drogen zu sich nehmen. Der Täter ist weiter auf der Flucht. Am späten Freitagnachmittag dann der nächste Schock: 17 Teilnehmer einer Bulldog-Fahrt wurden in Gräfelfing verletzt. Sie waren Absolventen eines Meisterkurses der Brauerei-Akademie Doemens und befanden sich nach der Zeugnisvergabe auf einer Partyfahrt durch die Würmtal-Gemeinde. *tz.de/muenchen ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Hinweis zu Berichterstattung nach Suizid: Generell berichten wir nicht über Selbsttötungen, damit solche Fälle mögliche Nachahmer nicht ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leidet, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111.

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