Grüne: 24,6 Prozent
SPD: 21,5 Prozent
FDP: 10,2 Prozent
AfD: 5,6 Prozent
Die Linke: 3,9 Prozent
Freie Wähler: 2,5 Prozent
Übrige: 6,5 Prozent
Zweitstimmen:
CSU: 22,1 Prozent
Grüne: 24,2 Prozent
SPD: 20,0 Prozent
FDP: 13,5 Prozent
AfD: 6 Prozent
Die Linke: 4,3 Prozent
Freie Wähler: 2,3 Prozent
Übrige: 7 Prozent
Update, 19.06 Uhr: In München zeichnet sich eine Sensation ab. Es gibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CSU und Grünen. Im Augenblick liegen die Grünen im Westen und im Süden vorne. Die CSU würde sich den Norden und den Osten holen.
Update, 18.56 Uhr: Daniel Föst (FDP-Direktkandidat München Nord und Landesvorsitzender) erklärt: „Es ist ein Wechselbad der Gefühle. Jetzt deutet aber vieles darauf hin, dass wir beide Wahlziele erreicht haben. Wir sind wieder zweistellig, und es kann keine vernünftige Regierung geben ohne die FDP – wenn man mal von dem masochistischen Versuch der GroKo absieht. Viele in Deutschland haben gemerkt, dass es nicht so bleiben kann, wie es ist.“
Bei den Freien Wählern (Bayern-Hochrechnung zunächst 6 Prozent) kommt in München auch keine Partystimmung auf. Wirtschaftsminister Aiwanger, der zuvor mit seinem Twitter-Beitrag für Furore gesorgt hatte (Update 16.35 Uhr), sitzt im Nebenraum und trinkt Mineralwasser.
Update, 18.28 Uhr: In der CSU löst das mutmaßlich schlechteste Abschneiden der Partei bei Bundestagswahlen seit mehreren Jahrzehnten Enttäuschung aus. „Was das CSU-Ergebnis betrifft, so sind das natürlich Zahlen, die können in absoluter Höhe nicht zufriedenstellen“, sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume im Bayerischen Fernsehen. Auf erste Prognosen für München muss unterdessen weiter gewartet werden.
Update, 18.17 Uhr: Die CSU muss erstmals seit Jahren den Verlust von Direktmandaten fürchten: Insbesondere in München und Nürnberg machen sich SPD und Grüne Hoffnungen, der CSU einen oder mehrere der insgesamt 46 Wahlkreise im Freistaat abzujagen. Bei der Bundestagswahl 2005 hatte die CSU letztmals nicht alle Direktmandate in Bayern holen können - damals war der Wahlkreis München-Nord an die SPD gegangen.
Update, 18.05 Uhr: Erste Umfrageergebnisse für Bayern stehen fest. Wie der BR berichtet, holt die CSU 33 Prozent der Stimmen. Die SPD kommt auf 16,5 Prozent. Die AfD haben 10 Prozent der Wähler gewählt. Die FDP liegt knapp davor mit 11 Prozent. Auf 14 Prozent kommen die Grünen. Für die Linken haben sich nur 3 Prozent der Wähler entschieden. Den Freien Wählern gaben 6 Prozent der Menschen ihre Stimme.
Update, 18 Uhr: Die Wahllokale haben geschlossen. Jetzt beginnt die Auszählung. Wer holt sich in München die Direktmandate?
Update, 17.38 Uhr: Noch knapp 20 Minuten haben die Wahllokale geöffnet. Die Wahlbeteiligung in der Landeshauptstadt lag um 17 Uhr bei 76,8 Prozent. Damit ist sie bereits eine Stunde vor Schluss höher, als um 18 Uhr bei der Bundestagswahl 2017 (76,2 Prozent). Kurz nach 18 Uhr werden dann die ersten Umfrageergebnisse veröffentlicht.
Update, 17.19 Uhr: Um kurz nach 16 Uhr wurden in den vier Hallen des Briefwahlzentrums an der Münchner Messe die Brieföffner gezückt. Mehr als 4000 Helfer sind jetzt damit beschäftigt, die roten Wahlbriefe aus den Umschlägen zu befreien, berichtet die SZ. Der Wahlzettel darf aber noch nicht ausgepackt werden. Das geschieht erst um 18 Uhr. Jetzt wird lediglich gecheckt, ob alles Notwendige im Umschlag steckt. Sind Wahlschein und Stimmzettelumschlag darin? Gibt es eine Liste mit für ungültig erklärten Wahlscheinen? Wurden Nachträge zu dieser Liste gemeldet? Oder gibt es keine Liste, weil es in ihrem Briefwahlbezirk keine ungültigen Wahlscheine gibt? Dann wandern die roten Briefe zu den restlichen abgegebenen Wahlscheinen und ab 18 Uhr wird ausgezählt.
Update, 16.55 Uhr: Könnte der inzwischen gelöschte Twitter-Post des FW-Chefs Huber Aiwanger teuer für ihn werden? Laut Bundeswahlgesetz ist es eine Ordnungswidrigkeit, vor Schließung der Wahllokale „Ergebnisse von Wählerbefragungen nach der Stimmabgabe über den Inhalt der Wahlentscheidung“ zu veröffentlichen. Dies kann „mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro geahndet werden“.
Der bayerische Koalitionspartner - in Form von CSU-Generalsekretär Markus Blume - reagierte sofort nach dem unerlaubten Post. „Hubert Aiwanger verbreitet vor 18 Uhr Prognoseergebnisse und verbindet sie mit einem Wahlaufruf“, schrieb Blume auf Twitter und fügte hinzu: „Ein unglaublicher Fall von Wahlmanipulation und Wählerbeeinflussung. Das ist zutiefst undemokratisch und muss Konsequenzen haben!“
Update, 16.35 Uhr: Nicht ganz sauber, was Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, da am Sonntagnachmittag gemacht hat. Das fiel ihm offenbar später selbst auf. Ein Tweet, den er zu Exit Polls (Wahltagsbefragungen) der Forschungsgruppe Wahlen abgesetzt hatte, wurde inzwischen wieder gelöscht. Christian Deutschländer, Ressortleiter Politik beim Münchner Merkur, hat den Beitrag allerdings gesichert. Als „eherne“ Regel gilt, dass Exit Polls erst veröffentlicht werden dürfen, wenn die Wahllokale geschlossen sind.
Update, 12.28 Uhr: Schon um zur Mittagszeit zeigt sich in Bayerns größten Städten eine höhere Wahlbeteiligung. Das gilt auch für München. Bereits um 11 Uhr am Vormittag haben in der Landeshauptstadt schon etwa 60 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben. Damit knackt die Stadt einen neuen Wahl-Rekord. Denn ein ähnlicher Wert war bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2017 erst gegen 14 Uhr erreicht. Besonders hoch ist in München dieses Jahr übrigens auch der Anteil der Briefwähler.
Update, 10.37 Uhr: Die Wahllokale haben geöffnet. Aktuell tröpfeln die Wähler eher noch in die Wahlkabinen. Langsam wird der Ansturm aber etwas mehr. Am frühen Nachmittag werden wir einen ersten Zwischenstand über die Wahlbeteiligung haben.
Wahlsonntag, 9.12 Uhr: Guten Morgen! Schon gewählt? Nein? Dann aber los. Wir begleiten Sie heute durch den Wahltag in München.
Ursprüngliche Meldung:
München - Rund 922.000 Einwohner sind in der Landeshauptstadt wahlberechtigt. Es wird ein hoher Anteil an Briefwählern erwartet. Bereits zur Bundestagswahl 2017 - und ohne Corona-Pandemie - lag der Anteil der Briefwähler bei 43,4 Prozent. In den vier Münchner Stimmbezirken treten 65 Direktkandidaten an: 18 im Wahlkreis Nord, je 17 im Osten und in West/Mitte sowie 13 im Süden. Mit der Zweitstimme sind 26 Parteien wählbar.
Die Spannung steigt. Um 18 Uhr am 26. September 2021 schließen die Wahllokale. Dann wird es eine erste deutschlandweite Prognose für den Ausgang geben, die Sie live auf Merkur.de finden. Parallel zählen die freiwilligen Wahlhelfer in jedem Wahlbüro die Stimmen aus. Zuerst werden die am Wahltag abgegeben Stimmen gezählt, dann folgen die Briefwahlstimmen. Lokale Ergebnisse gibt es auf Gemeindeebene und - sobald alle Gemeinden ausgezählt sind - auf Wahlkreisebene.
Am schnellsten erfahren Sie die lokalen Ergebnisse aus der Stadt München, sobald vorhanden, in diesem Ticker. Wie hat meine Gemeinde abgestimmt? Welcher Direktkandidat gewinnt in meinem Wahlkreis mit welchem Ergebnis? Antworten auf diese beiden Fragen finden Sie als Erstes hier im Ticker.
Apropos Zahlen und Fakten: Alle News zum Thema finden Sie auf unserer großen Bundestagswahl-Themenseite. Und wenn Sie keine Bayern-spezifische News mehr verpassen wollen, abonnieren Sie am besten unseren Bayern-Newsletter, mit allen wichtigen Themen des Tages von Ihrer Merkur.de-Bayernredaktion. Und vor der Wahl können Sie sich nochmal einen Überblick verschaffen: Welche Wahlkreise gibt es und welche Parteien treten im Freistaat an?
Weitere Zahlen und Daten zur Bundestagswahl 2021 finden Sie in unserer großen Bundestagswahl-Daten-Übersicht für Deutschland. Eine exakte Aufschlüsselung für München mit seinen Stadtteilen finden Sie hier.