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Unsichtbare Gefahr
Mutter fühlt sich unwohl und kollabiert - dann wählt Familie den Notruf
Erst fühlte sie sich unwohl, dann kollabierte eine Mutter am frühen Montagmorgen. Auch die anderen Familienmitglieder hatten Kopfschmerzen und wählten dann den Notruf - zum Glück.
München - „Großes Glück ist am Weihnachtsmorgen einer sechsköpfigen Familie in Hadern beschert worden“, schreibt die Münchner Feuerwehr in einer aktuellen Pressemitteilung. Um 6.14 Uhr ging der Notruf bei der Rettungsleitstelle ein. Doch, was war genau passiert?
Wie die Münchner Feuerwehr berichtet, fühlte sich eine Mutter plötzlich unwohl nachdem sie den ersten Stock eines Einfamilienhauses betreten hatte. Kurze Zeit später kollabierte sie. Auch die restlichen Familienmitglieder klagten bereits beim Absetzen des Notrufes über Kopfschmerzen und Übelkeit, so die Feuerwehr.
Der Leitstellendisponent vermutete demnach sofort eine Ursache für die Beschwerden der sechsköpfigen Familie. Er warnte die anfahrenden Rettungskräfte vor einer möglichen, erhöhten Kohlenmonoxid-Konzentration. Beim Eintreffen bestätigte das mitgeführte CO-Warngerät den Verdacht des Disponenten.
Die Einsatzkräfte brachten die Mutter dann sofort in einen sicheren Bereich und versorgten sie. Da sowohl der Vater, das Großelternpaar und die Kinder über ähnliche Symptome klagten, wurden weitere Rettungswagen alarmiert. Mit ihnen kamen alle sechs Personen zur Abklärung in verschiedene Münchner Kliniken.
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Woher stammte die erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration?
Abschließend belüftete ein Atemschutztrupp das komplette Haus so lange, bis die Messgeräte kein Kohlenmonoxid mehr anzeigten. Ursächlich für die erhöhte CO-Konzentration könnte ein offener Kamin gewesen sein.
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Die besten und wichtigsten Geschichten aus diesem Teil Münchens posten wir auch auf der Facebook-Seite „Hadern – mein Viertel“.
mm/tz/ml