Rund 60 000 Schaulustige Münchner und Touristen hatten sich laut Polizei trotz Kälte am Straßenrand entlang der Route und auf der Theresienwiese die besten Plätze gesichert, um das Treiben zu beobachten und danach fleißig Selfies mit den Brauerei-Kutschen zu schießen.
Das nächste Spektakel dann am Sonntag: Festlich gekleidete Trachtler, Musikkapellen, prächtig geschmückte Kutschen und Pferde – rund 9 000 Teilnehmer aus ganz Europa zogen im traditionellen Trachten- und Schützenzug ab 10 Uhr durch die Stadt. Los ging’s am Max-II-Denkmal, dann wanderte der gut sieben Kilometer lange Zug in Richtung Theresienwiese. Voran ritt wieder das Münchner Kindl, dahinter Dieter Reiter mit seiner Frau Petra. Auch Ministerpräsident Markus Söder war mit von der Partie – „Ein bisschen Freude tut allen gut in diesen schweren Zeiten“, twitterte er. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus Bayern – sogar eine Trachtengruppe aus den USA war angereist. Ein farbenfrohes Treiben als Kontrast zum grauen Himmel – denn Petrus hatte es nicht gut gemeint mit den Teilnehmern und Zuschauern der Festzüge. Doch auch das hat Tradition: Die Wiesn wärmt die Herzen. Leoni Billina
„Wir liefern alle wichtigen Themen, Infos und News rund um die Wiesn in unserem Themenbereich: Alles rund um München. Hier einfach direkt in Telegram oder Facebook anmelden, Thema auswählen und nix mehr zur Wiesn 2022 verpassen!“