Interaktive Karte: Wir erklären den Wiesn-Zaun

München - Seit Mittwoch steht fest: Es wird doch ein Rucksack-Verbot und einen Zaun um das Oktoberfest geben. Wir erklären die neue Sicherheitsmaßnahme in einer interaktiven Karte.
Einen Monat vor beginn des 183. Oktoberfests verschärfen Wiesn-Chef und Bürgermeister Josef Schmid (CSU) sowie Kreisverwaltungsreferent Thomas Böhle (SPD) die Sicherheitsvorkehrungen für die Wiesn drastisch. „Es gibt keine konkrete Gefährdungslage“, betonte Schmid am Mittwoch bei der Vorstellung des verschärften Konzepts. „Wir müssen der erhöhten abstrakten Gefährdungslage Rechnung tragen“, so Böhle.
Das Gelände ist schon seit Jahren großteils umzäunt. Zum Zentralen Landwirtschaftsfest gibt es einen Zaun, im Norden, Osten und Westen stehen Bauzäune. An der Bavaria wird heuer erstmals ebenfalls ein Bauzaun aufgestellt. Die 350 Meter breite Lücke an der Theresienhöhe soll durch Secufence-Boxen gesichert werden: ein aufrollbarer Zaun mit sieben 1,2 Meter breiten Öffnungen, die von je drei Security-Kräften bewacht werden. Er kann in weniger als 50 Sekunden aufgerollt werden, falls es eine Panik auf der Wiesn geben sollte.