Es gehöre zur Ehrlichkeit dazu, dass solche Diskussionen geführt werden müssten, sagte Grünen-Vize Dominik Krause. „Es gibt Argumente dafür und dagegen.“ Allerdings sei nicht die Stadt in der Pflicht, eine Entscheidung zu treffen. „Das muss auf Bundesebene geregelt werden. Wenn der Bund sich dafür entscheidet, die Kraftwerke weiterlaufen zu lassen, dann müssen wir diesen Weg mitgehen.“
Gemeinsam mit der SPD haben die Grünen beantragt, keine Entscheidung auf kommunaler Ebene zu treffen, sondern abzuwarten, wie der Bund sich positioniert. „Wir brauchen eine Gesamtstrategie“, sagte SPD-Stadträtin Simone Burger. Beim Thema Strom gehe es schließlich um Fragen des Netzes und der Spannung. „Wenn wir sagen, wir wollen das Kraftwerk nicht weiter betreiben und die Bundesregierung entscheidet etwas Anderes, dann können wir viel diskutieren. Gefragt werden wir nicht.“