Das Grundstück ist für die Verwaltung auch deshalb interessant, weil das Nachbargelände bereits im Besitz des Kommunalreferates ist. So könnten beide Flächen gemeinsam entwickelt werden. Die Rede ist von 100 städtische Wohnungen, die ab 2025 entstehen könnten.
„Münchens Mieter verdienen städtische Wohnungen nicht nur in Randlagen und Neubaugebieten, sondern auch im Herzen der Stadt“, sagt Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD). Mit dem Kauf gebe die Stadt die Zukunft des Herzens der Stadt nicht aus der Hand, sagt Kommunalreferentin Frank. „Von diesem zentralen Grundstück profitieren Flair und bunte Zusammensetzung des Viertels.“
Grünen-Stadträtin Sybille Stöhr: „Wir freuen uns sehr, dass dieses wertvolle Grundstück in städtische Hände übergeht. Damit wird Grund und Boden in einem attraktiven Innenstadtviertel der Spekulation entzogen.“
Kritik kommt von FDP und Bayernpartei, Fraktionschef Jörg Hoffmann sagte am Mittwoch: „Wir halten es nicht mit verantwortungsvoller Haushaltsführung vereinbar, Wohnungen für rund 1,8 Millionen Euro pro Stück zu bauen, um sie dann für 11 Euro zu vermieten. Das belastet alle Münchner Steuerzahler und schützt gerade mal 200 Mieter, die dann dort einziehen.“