„Besonders freut mich, dass die Protektionselemente, die wir zur Zeit an mehreren Stellen in München testen, bereits mitgedacht sind“, sagt Gudrun Lux (Grüne). Durch die Elemente werde verhindert, dass der Radweg zugeparkt wird.
In den Jubelreigen wollte die Opposition nicht ganz einstimmen. Dass von 130 Stellplätzen nun am westlichen Fahrbahnrand 80 entfallen sollen, sorgt für Kritik. FDP-Stadtrat Fritz Roth lobte zwar, dass ein Engpass für Radfahrer beseitigt werde. Vernünftig wäre es aber auch, für die Anwohner, die auf das Auto angewiesen sind, einen Ausgleich zu schaffen. „Wir wollten, dass das Mobilitätsreferat mit dem Gasteig und Motorama über die Nutzung der dortigen Plätze für Anwohner spricht. Das wäre dann in der Tat ein Modell für eine Quartiersgarage.“ Tatsächlich hatten FDP und Bayernpartei einen Änderungsantrag eingebracht, der sich allerdings nur auf den Gasteig bezog. Dieser Antrag wurde abgelehnt.
Das Mobilitätsreferat hatte zudem im Vorfeld bereits darauf hingewiesen, dass im Lizenzgebiet „Nördliche Au“ in der Lilienstraße weitere Parkplätze ganztägig für Anwohner ausgewiesen werden sollen.