Wie Bauamtsleiter Hubert Zellner kürzlich in der Sitzung des Bauausschusses berichtete, würde dabei erstmals das moderne Fräsrecyclingverfahren zum Einsatz kommen. Das würde neben Kosten auch Zeit sparen. Die rund 1,7 Kilometer lange Straße könnte laut Zellner mittels Fräsrecycling in nur zwei Wochen gebaut werden. Rund 1,2 Millionen Euro würden diese Bauweise kosten – und wäre damit etwa 400.000 Euro günstiger als mit herkömmlicher Technik, bei der die Straße außerdem für etwa ein halbes Jahr gesperrt bleiben müsste.
Beim Fräsrecycling kommt eine rund 700 PS starke Fräse zum Einsatz, die das abgetragene Bodenmaterial mit Zement und Wasser in eine homogene Masse vermischt und gleich wieder als neue Tragschicht aufbringt. Dabei eingedüste Nanopartikel sollen Qualität und Langlebigkeit garantieren.
Der Straßenerneuerung waren langwierige Grundstücksverhandlungen vorausgegangen, die nun mit einem für beide Seiten vernünftigen Ergebnis abgeschlossen werden konnten, wie Bürgermeister Michael Falkenhahn hervorhob. Auch seien für die Maßnahme inzwischen Fördermittel genehmigt.
Bevor Ende Juni mit dem Ausbau der maroden Straße begonnen werden kann, müssten allerdings noch die Bankette ausgebaut und vorbereitet werden. Darüber müssen nun aber zunächst noch die Gemeinderäte in ihrer Sitzung entscheiden. hac