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Ranger loben Erlebnis für Teilnahme an Wildtierschutz-Kampagne aus

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Landkreis – Die Ranger im Landkreis Miesbach wollen mit einer kreativen Kampagne für Wildtierschutz Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur nahe bringen. Der Preis: ein einmaliges Erlebnis.

Auswildern eines Greifvogels
1 / 9Die Gewinner der Wildtierschutz-Malkampagne im Landkreis Miesbach werden beim Auswildern eines Greifvogels oder einer Eule dabei sein. © LRA
Auswildern eines Greifvogels
2 / 9Die Gewinner der Wildtierschutz-Malkampagne im Landkreis Miesbach werden beim Auswildern eines Greifvogels oder einer Eule dabei sein. © LRA
Auswildern eines Greifvogels
3 / 9Die Gewinner der Wildtierschutz-Malkampagne im Landkreis Miesbach werden beim Auswildern eines Greifvogels oder einer Eule dabei sein. © LRA
Auswildern eines Greifvogels
4 / 9Die Gewinner der Wildtierschutz-Malkampagne im Landkreis Miesbach werden beim Auswildern eines Greifvogels oder einer Eule dabei sein. © LRA
Auswildern eines Greifvogels
5 / 9Die Gewinner der Wildtierschutz-Malkampagne im Landkreis Miesbach werden beim Auswildern eines Greifvogels oder einer Eule dabei sein. © LRA
Auswildern eines Greifvogels
6 / 9Die Gewinner der Wildtierschutz-Malkampagne im Landkreis Miesbach werden beim Auswildern eines Greifvogels oder einer Eule dabei sein. © LRA
Auswildern eines Greifvogels
7 / 9Die Gewinner der Wildtierschutz-Malkampagne im Landkreis Miesbach werden beim Auswildern eines Greifvogels oder einer Eule dabei sein. © LRA
Auswildern eines Greifvogels
8 / 9Die Gewinner der Wildtierschutz-Malkampagne im Landkreis Miesbach werden beim Auswildern eines Greifvogels oder einer Eule dabei sein. © LRA
Auswildern eines Greifvogels
9 / 9Die Gewinner der Wildtierschutz-Malkampagne im Landkreis Miesbach werden beim Auswildern eines Greifvogels oder einer Eule dabei sein. © LRA

Begeistert von den zahlreichen Zeichnungen der Mini-Ranger-Kampagne, die bei der Pressestelle des Landrats­amtes in Miesbach eingehen, haben sich die beiden Naturschutz-Ranger etwas Besonderes überlegt: „Die Begeisterung der Kinder, die uns in Form der Zeichnungen erreicht, freut uns sehr. Deshalb werden wir aus allen eingegangen Gemälden am Ende der Ferien fünf Teilnehmer im Losverfahren ziehen, die wir zu einer Greifvogel- oder Eulenauswilderung mitnehmen“, sagt Andreas Köpferl, Naturschutz-Ranger des Landkreises.

Gemeinsam mit den Rangern Anderl Köpferl und Alex Römer werden die Mini-Ranger gesund gepflegte Greifvögel oder Eulen in die Freiheit entlassen. Die Vögel wurden zuvor durch Falkner Alfred Aigner und sein Team in der Greifvogelauffangstation in Otterfing gesund gepflegt. Ein atemberaubendes Erlebnis.

Bis zu 250 Wildvögel wie zum Beispiel Falken, Eulen, Kauze, Bussarde und Uhus brauchen die Hilfe der Auffang- und Pflegestation für Greifvögel und Eulen in Otterfing. Dort werden durch ehrenamtliche Helfer verletzte und verunfallte Tiere betreut, gepflegt und aufgepäppelt, bis sie wieder in die Freiheit entlassen werden können. „Die Tiere in die Freiheit zu entlassen, ist der schönste Moment und der Lohn für die Mühen aller Beteiligten“, erklärt Falkner Alfred Aigner.

Die Greifvogelstation in Otterfing ist auf Spenden angewiesen: Spendenkonto Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee; IBAN DE23711525700000370015; BIC BYLADEM1MIB.

Eine Gruppe von fünf Kindern, die für die Mini-Ranger-Wildtierschutz-Kampagne gemalt haben, kann diesen besonderen Moment nach den Ferien miterleben. Die eingesandten Bilder werden Anfang Oktober im Losverfahren ausgewählt. Die Auswilderung wird je nach Wetterlage voraussichtlich Mitte Oktober stattfinden. Die Eltern der ausgelosten Kinder werden per E-Mail benachrichtigt.

Es lohne sich also umso mehr, eine Zeichnung vom einheimischen Lieblingswildtier und dessen Leibspeise per E-Mail an pressestelle@lra-mb.bayern.de einzusenden, heißt es in einer Mitteilung. Weitere Infos im Internet unter www.landkreis-miesbach.de/wildtierschutz.

Die Greifvogelauffangstation in Otterfing platzt in diesem Jahr aus allen Nähten: Die zahlreichen Unwetterereignisse der vergangenen Wochen, vor allem der starke Hagel haben viele Jungtiere verletzt oder aus den Nestern katapultiert. Tiere, die das Glück haben, gefunden zu werden, kommen in die Greifvogelstation nach Otterfing. Allein 62 Falken waren es in diesem Jahr. Neben tierärztlicher Versorgung brauchen die Vögel bis zu dreimal täglich Futter, frisch aufbereitet und teilweise von Hand verabreicht. Ein großer zeitlicher Aufwand, der ebenso mit hohen Kosten verbunden ist. Im Durchschnitt benötigt jedes behandelte Tier ein Budget von 80 Euro, bis es wieder in die Freiheit entlassen wird. ksl

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