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Umzug hat begonnen: 300 Mittelschüler starten in Container-Schule ins neue Schuljahr

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Von: Andreas Höger

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Eine Schule zieht um: Hier wird eins von 16 Klassenzimmern eingerichtet, die im Interims-Containerbau der Holzkirchner Mittelschule entstanden sind. Am 9. September soll der Umzug abgeschlossen sein.
Eine Schule zieht um: Hier wird eins von 16 Klassenzimmern eingerichtet, die im Interims-Containerbau der Holzkirchner Mittelschule entstanden sind. Am 9. September soll der Umzug abgeschlossen sein. © Thomas Plettenberg

250 Meter sind zu überwinden: Am Montag (29. August) begann der Umzug der Mittelschule Holzkirchen vom Altbau in die neue Container-Schule. Der Zeitplan ist sportlich. Spätestens zu Schulbeginn am 13. September müssen die Interims-Klassenzimmer „unterrichtsreif“ sein.

Holzkirchen – Etwa 300 Container-Module wurden in den vergangenen Wochen auf einer Wiese westlich der Baumgartenstraße zusammengeschraubt: Für die nächsten drei Jahre wird hier die Mittelschule Holzkirchen mit ihren rund 300 Schülern ein Ausweichquartier beziehen, bis der Altbau abgerissen und ein moderner Neubau entstanden ist. 41,2 Millionen Euro investiert die Marktgemeinde in das Gesamtptrojekt, allein sieben Millionen Euro kostet die Interims-Schule.

Die straßenzugewandten Bauabschnitte des H-förmigen Ensembles sind seit gut zehn Tagen bezugsfertig, der straßenabgewandte Riegel erst seit gestern. Am Montag hat die Umzugsfirma losgelegt. Große Lkw transportieren Kisten und Mobiliar an, auf Schrägaufzügen geht es weiter in die Obergeschosse.

Außenanlagen sind noch nicht fertig

Wie Sissina Osorio Lamorú von der Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde auf Anfrage mitteilt, stammt die Ausstattung im Wesentlichen aus der alten Schule. Möbel, die neu angeschafft werden müssen, sollen anschließend im Neubau weiter verwendet werden. Laut Zeitplan ist der Umzug bis Freitag, 9. September, abgeschlossen. Dann bleiben vier Tage bis Unterrichtsbeginn. 16 Klassenzimmer stehen zur Verfügung.

Der teils asphaltierte Pausenhof befindet sich südlich der Interimsschule, auf der anderen Seite in Richtung Ortskern werden sechs Parkplätze angelegt; zusätzlich stehen die weiter entfernt liegenden Stellplätze im Bereich der Tiefgaragenzufahrt in der Baumgartenstraße zur Verfügung. Im Eingangsbereich der Interimsschule finden bis zu 170 Fahrräder Platz.

Die Außenarbeiten rund um die Interimsschule sind nach Angaben der Gemeinde noch nicht ganz abgeschlossen. „Die Asphaltierung der Flächen wird diese Woche fertig“, sagt Hans Kellner, Leiter des Bauamts Technik im Rathaus. Neben den Fahrradständern am Eingang sind auch noch Sitzbänke und Spielgeräte aufzustellen. Ein Zaun wird das Gelände einfrieden, auch eine Bepflanzung ist vorgesehen.

Sobald die Schule in ihrem Ausweichquartier Fahrt aufgenommen hat, beginnt der Abbruch des Altbaus. Ab Montag, 19. September, müssen zunächst die Bauteile und Versorgungsleitungen zwischen Mittelschule und der benachbarten Grundschule getrennt werden. Ob und wann dafür Straßensperrungen nötig werden, muss laut Gemeinde noch mit dem Abbruchunternehmen abgestimmt werden.

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