- vonSebastian Schuchschließen
Leonhard Wöhr will weiterhin Bürgermeister in Weyarn bleiben - und das wohl ohne Konkurrenz. Für den Gemeinderat kandidiert er aber nicht.
Weyarn – Jetzt ist es endgültig offiziell: Leonhard Wöhr steht für eine weitere Amtszeit als Weyarner Bürgermeister zur Wahl. Einstimmig nominierte ihn der CSU-Ortsverband bei der Aufstellungsversammlung. Einen Gegenkandidaten gibt es aller Voraussicht nach nicht. Das sei mit den Listen der anderen Parteien abgesprochen, berichtet der Ortsvorsitzende Anton Zwickl. Im Gegenzug verzichtet Wöhr auf einen Platz auf der Gemeinderatsliste.
Diese führt Zwickl an. Der Ortsvorsitzende saß bereits von 2007 bis 2010 im Gemeinderat, schied dann wegen eines Wegzugs aus. Jetzt will er wieder in das Gremium. Aus dem aktuellen Gemeinderat kandidieren Georg Grabichler (Platz zwei), Klaus Pelikan (Platz drei) sowie Albert Zinsbacher (Platz 12). Der verhältnismäßig niedrige Listenplatz des Fraktionsvorsitzenden ist beabsichtigt. „Er soll das Feld von hinten aufräumen“, sagt Zwickl.
Nicht mehr zur Wahl stehen die aktuellen Gemeinderäte Georg Huber und Claudia Weinzierl. Aus persönlichen Gründen, wie Zwickl erklärt. Mit der VdK-Vorsitzenden und Kirchenpflegerin Sabine Strauß (Platz sechs) tritt dafür Weinzierls Schwester an. Huber stünde „wenn’s brennt“ als Ersatzkandidat bereit.
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Ziel der Weyarner CSU ist es, die derzeitigen fünf Sitze im Gemeinderat zu halten. „Es gibt durch die Grünen eine Liste mehr, deshalb wird es schwieriger“, sagt Anton Zwickl. Welche Themen die CSU im Wahlkampf in den Mittelpunkt stellen, will der Ortsvorsitzende noch mit Bürgermeister Wöhr abstimmen.
Die Kandidaten:
Anton Zwickl, Georg Grabichler, Klaus Pelikan, Elisabeth Meyer, Florian Holzmann-Penzenstadler, Sabine Strauß, Thomas Seebauer, Jutta Schöpfer, Stephan Höß, Thomas Rummel, Hardl Stielner, Albert Zinsbacher, Franz Bressler, Georg Grabmaier, Max Krautbauer, Franz Stielner.