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Pumptrack Fischbachau: Crowdfunding gestartet - Spenden sind bereits möglich

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Von: Sebastian Grauvogl

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Freuen sich auf Spenden: die Initiatoren des Projekts um (v.l.) Andreas Wittmann von der Firma Trailements als fachlicher Begleiter und Alex Baic, Gisela Göttfried, Martin Pellkofer sowie Derya, Emilia, Rudolf und Fabiene Nadjar.
Freuen sich auf Spenden: die Initiatoren des Projekts um (v.l.) Andreas Wittmann von der Firma Trailements als fachlicher Begleiter und Alex Baic, Gisela Göttfried, Martin Pellkofer sowie Derya, Emilia, Rudolf und Fabiene Nadjar. © TP

Für den geplanten Pumptrack in Fischbachau sammeln die Initiatoren mit Unterstützung der Raiffeisenbank im Oberland Spenden per Crowdfunding.

Fischbachau – Obwohl das Spendenkonto noch gar nicht freigeschaltet ist, kann Derya Nadjar die Unterstützung für den Pumptrack in Fischbachau schon jetzt in Zahlen bemessen. Nimmt man alle Unterstützungsangebote zusammen, die die Projektinitiatoren seit Bekanntgabe der Crowdfunding-Aktion erhalten haben, komme man auf rund 15 000 Euro, berichtet Nadjar auf Nachfrage. Vor allem nach dem Artikel in der Heimatzeitung über den positiven Beschluss in der Gemeinderatssitzung im Dezember habe man viel Zuspruch erfahren. „Viele wollten wissen, wo sie denn spenden können“, erzählt Nadjar. Weil die Plattform durch die Raiffeisenbank im Oberland zunächst noch auf sich warten ließ, habe man die Leute leider noch vertrösten müssen. Umso erleichterter sind Nadjar und ihre fünf Mitstreiter, dass jetzt der Startschuss erfolgt ist.

Initiatoren sollen 33.000 Euro Eigenanteil leisten

Wie berichtet, hat der Fischbachauer Gemeinderat wegen stark gestiegener Kosten bei gleichbleibender Leader-Förderung den Bau des Pumptracks im Ortsteil Lehenpoint an die Bedingung geknüpft, dass die Initiatoren den zusätzlichen Anteil von 33 000 Euro selbst im Rahmen einer Crowdfunding-Aktion beisteuern. Die Gruppe um die mittlerweile 13-jährige Fabienne Nadjar, die bereits zwei Mal mehrere Hundert Unterschriften für das Projekt gesammelt hat, ließ sich nicht lange bitten.

Die vielen positiven Rückmeldungen in den vergangenen Wochen zeigen Fabiennes Mutter Derya Nadjar, dass das Engagement belohnt wird. Ob Sportler, Firmen oder ganz normale Privatpersonen: Viele hätten schon ihre Unterstützung zugesichert – und versprochen, in ihrem jeweiligen Netzwerk noch weiter dafür zu werben. Damit die Spender ihre Begeisterung für den Pumptrack auch nach außen tragen können, haben Nadjar und ihre Mitstreiter Hoodies und Stirnbänder mit dem selbstentworfenen Projektlogo bedrucken lassen. Auch Flyer wollen sie verteilen.

Idee für Engagierte nicht zu stoppen

Für Derya Nadjar, die nach eigenen Angaben mit dem Radfahren nicht so viel am Hut hat, wäre der Erfolg des Pumptracks vor allem ein wichtiges Signal an ihre Tochter und an alle anderen Jugendlichen: Es lohnt sich, für seine Ziele einzustehen. So habe sie Fabienne einst gesagt, sie möge einen Brief an die Gemeinde schreiben und Unterschriften sammeln. Dass daraus eine regelrechte Bewegung werden würde, habe sie aber auch nicht gedacht. Und noch weniger, dass diese selbst durch alle Verzögerungen wegen Corona und der Ukraine-Krise nicht zu stoppen war.

Jetzt würde sich Fabienne erst recht nicht mehr aufhalten lassen, ist ihre Mutter überzeugt und fügt schmunzelnd hinzu: „Sie ist eisern.“

Spenden sind bereits möglich

Für den Bau des Pumptrack können Unterstützer bereits auf ein Konto bei der Raiffeisenbank im Oberland überweisen. Alle Infos und der direkte Link unter www.viele-schaffen-mehr.de. sg

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