Warten auf die Erweiterung der Befallszone

Fürs Erste ist es jetzt vorbei mit den idealen Arbeitsbedingungen in Miesbach, von denen die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in den vergangenen fünf Wochen bei ihren Fällarbeiten als Maßnahme gegen den Asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB) profitiert hat.
Seit dem heutigen Dienstagnachmittag erschweren Wind und Regen die Arbeiten – Prognose: andauernd. Immerhin gibt es derzeit eine gute Nachricht aus dem Waitzinger Park, wo seit Anfang dieser Woche gefällt wird: Bislang wurden dort keine weiteren Funde von Larven oder Eiablagen entdeckt. Das ist wichtig, denn sonst würde sich der Fällbereich vergrößern. Jede Fundstelle stellt das Zentrum für eine Befallszone dar, die einen Radius von 100-Metern aufweist.
So ist es bereits zweimal in den vergangenen Wochen passiert – wie berichtet gleich zu Beginn im Bereich der Brecherspitz-/Harztalstraße und erst kürzlich in der Riviera. Damit erweitert sich die Fällzone nach Südosten in Richtung Stadlberg sowie nach Norden in Richtung Amtsgericht.
Während die Situation im Norden verhältnismäßig einfach ist – laut Elke Zahner-Meike, bei der LfL Pressereferentin für den ALB, gehört das betroffene Areal der Stadt –, ist die Lage im Südosten komplizierter. Dort werde noch an der Detailkarte gearbeitet, anhand derer die Behörde die betroffenen Grundstückseigentümer ermitteln und informieren muss. Dies soll vielleicht noch im Laufe dieser Woche erfolgen. Für die weiteren Fällungen im Norden stehe die LfL in engem Kontakt mit der Stadt Miesbach. Gut möglich, dass bei entsprechender Kapazität der Firmen schnell gefällt werde. Die Arbeiten im Waitzinger Park werden vielleicht noch bis kommende Woche dauern.
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ddy