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Uli Hoeneß verrät: Das haben Schach und der FC Bayern gemeinsam

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Beim Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach strömten hunderte Besucher nach Gut Kaltenbrunn. Auch FC Bayern-Präsident Uli Hoeneß war zu Gast. Die besten Bilder sehen Sie hier.

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1 / 14Löcherten den Bayern-Präsidenten: Uli Hoeneß (M.) stand Kindern, zwei im Trikot des Rekordmeisters, auf der Bühne Rede und Antwort – über Fußball und Schach. © Thomas Plettenberg
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2 / 14Ein Spiel für jedermann: Viele Besucher, jung wie alt, kamen zum Aktionstag auf Gut Kaltenbrunn. © Thomas Plettenberg
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3 / 14Aktiv auf vielen Brettern: Franz Guttenthaler trat simultan gegen mehrere Kinder des Schulschachvereins an. © Thomas Plettenberg
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4 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG
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5 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG
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6 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG
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7 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG
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8 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG
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9 / 14Michael Prusikin spielte trotz einer undurchsichtigen Brille an drei Brettern auf einmal. © THOMAS PLETTENBERG
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10 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG
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11 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG
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12 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG
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13 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG
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14 / 14Aktionstag des Schulschachvereins Landkreis Miesbach © THOMAS PLETTENBERG

Landkreis Einen Löwenanteil am Gelingen der Veranstaltung des Schulschachvereins hatte Uli Hoeneß. Der Präsident des FC Bayern war auf Gut Kaltenbrunn in Gmund um keine Antwort verlegen und sah durchaus Parallelen zwischen dem königlichen Spiel und der Arbeit beim Rekordmeister.

„Erst war er der Läufer, dann der König und nun ist er der Turm in der Schlacht“, erklärte Gidi Beilhack, der an der Seite von Sabine Kirchmair den Nachmittag moderierte, die Vita von Hoeneß mit Parallelen auf entscheidende Schachfiguren. Der umtriebige Macher wird eigentlich mit Fußball und Basketball in Verbindung gebracht und einem frisch aufgebauten Nachwuchs-Leistungszentrum. Aber wie spannt sich der Bogen zum Schulschach im Landkreis?

Es war wieder einmal Horst Leckner, der für den entscheidenden Impuls gesorgt hat. Zur Vereinsgründung stand mit Alexander Khalifman ein ehemaliger Schach-Weltmeister Pate, und im Herbst des Vorjahres stellten Hoeneß und Leckner innerhalb einer kurzen Zeitspanne Parallelen fest. „Wer akribisch, ehrgeizig und gewissenhaft ist, nicht nachgibt und Rückschläge verkraften kann, wird seine Visionen auch umsetzen“, verdeutlichte Hoeneß. Und er blickte auch auf eine Gemeinsamkeit zwischen dem Brettspiel und dem Fußball: „Wenn unsere Trainer ein Spiel vorbereiten oder analysieren, ist das durchaus mit Rasen-Schach vergleichbar.“

Wer sich alles mit der Arbeit des Schulschach-Vereins identifiziert wurde deutlich, als Diana Steiner die Gästeliste verlas. Federführend den Hauptsponsor Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee, den Lionsclub am Tegernsee, die Fritz und Thekla Funke-Stiftung, die Hubertus Altgelt Stiftung und den Großteil der Landkreis-Gemeinden. Steiner wurde als Geschäftsführerin eingesetzt, als die Organisation für knapp 700 Kinder, die Woche für Woche von drei hauptamtlichen Schachlehrern unterrichtet werden, ehrenamtlich nicht mehr zu bewältigen war.

„Schach ist eine Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird und keine Grenzen kennt. Ein Spiel, das klassenlos ist und Respekt und Toleranz erfordert“, erklärt Steiner. Nach dem Festakt, den die Chorklasse der Realschule Tegernseer Tal mit viel Beifall beschloss, nutzten die Gäste das Kaiserwetter im Freien. Um den Bewegungsdrang der Kinder zu stillen, waren Trampoline und eine Hüpfburg aufgebaut. Und auch die kulinarischen Leckerbissen kamen nicht zu kurz. Erst als Franz Guttenthaler simultan gegen mehrere Kinder des Vereins antrat und Michael Prusikin trotz einer undurchsichtigen Brille an drei Brettern auf einmal spielte, leerte sich der Vorhof des Gutes Kaltenbrunn. Die beiden Schachlehrer zeigten hier, dass sie nicht nur Wissen vermitteln können, sondern das Treiben mit König und Dame auch selbst beherrschen – blind und in Unterzahl.

Mehr Nachrichten aus dem Tegernseer Tal finden Sie hier.

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