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In der Posse um die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing bezieht das Landratsamt Miesbach nun erneut Stellung.
Gmund - In der Posse um die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing, bezieht das Landratsamt Miesbach nun Stellung. Laut Kommunalaufsicht seien die von Josef Demmel aufgeführten Punkte fast alle bereits in den Jahren 2004 und 2005 abschließend behandelt worden. „Damals waren dieselben Vorwürfe von Herrn Demmel über den Bund der Steuerzahler erhoben worden“, so Sprecher Birger Nemitz.
Nach einem Akten-Vermerk vom Januar 2005 seien die Vorwürfe haltlos gewesen, es sei auch nichts Weiteres veranlasst worden. Im März 2005 sei das Verfahren dann beendet worden.
Auch lägen dem Landratsamt gar keine konkreten Anhaltspunkte auf ein Dienstvergehen vor, etwa ein Vergehen gegen die Amtspflicht.“ Auch in Sachen Geh- und Radweg von Dürnbach nach Finsterwald, wo Demmel die Zahlungsmodalitäten anprangert, sei nicht erkennbar, so Nemitz, dass der Bürgermeister einen rechtswidrigen Gemeinderatsbeschluss vollzogen hätte.
In Manier eines Haberfeldtreibens wollte Josef Demmel den Rathauschef zum Ende seiner Amtszeit an den Pranger stellen. Die Angelegenheit dürfte nach der Stellungnahme des Landratsamts nun wohl erledigt sein.
gr