Tausende strömen zum Waldfest der Tegernseer Gebirgsschützen

Dass die Waldfest-Freunde riesigen Nachholbedarf haben, zeigte sich am Sonntag auf dem Festplatz am Lori-Feichta: Tausende strömten zum Waldfest der Tegernseer Gebirgsschützen.
Rottach-Egern – Es gab kein Halten mehr beim Waldfest der Tegernseer Gebirgsschützen im Lori-Feichta: Schon am Sonntagvormittag (19. Juni) trafen Gebirgsschützen aus nah und fern, aber auch zahlreiche Besucher aus der Region auf dem Gelände ein, um bei strahlend schönem Wetter und schweißtreibenden Temperaturen zunächst eine Heilige Messe zu feiern. Eigens aus Essen an der Ruhr war Schützenkurator Pater Martin Mayr angereist, um den Gottesdienst zu zelebrieren. „Ich habe diesen Dank an den Herrgott in dieser herrlichen Naturkathedrale so sehr vermisst“, gestand der Geistliche angesichts der langen Corona-Pause.
Festplatz war bis in den letzten Schattenwinkel voll besetzt
Zuvor hatte Florian Baier als Hauptmann der Kompanie volle 20 Minuten gebraucht, um nur die wichtigsten Ehrengäste namentlich zu begrüßen. Der Festplatz in Rottach-Egern war zu diesem Zeitpunkt bereits bis in den letzten Schattenwinkel voll besetzt. Nicht zu zählen waren die Gläubigen, welche die langen Warteschlangen nicht scheuten, um die heilige Kommunion zu empfangen.

Ochsenhochrippe, Grillfleisch und 150 verschiedene Kuchen
Nach der Bayernhymne wurde dann der Startschuss zum geselligen Beisammensein gegeben, wozu auch viele Urlauber und Ausflügler herbeiströmten. Sie erfreuten sich allesamt an den Darbietungen der Musikkapelle der Tegernseer Kompanie, der Tegernseer Alphornbläser, der Rottacher Goaßlschnalzer und der jungen Wallberger. Das kulinarische Angebot war heuer besonders groß: Es gab Ochsenhochrippe vom Grill, Brotzeiten, Grillfleisch und Steckerlfisch, die von den Ehrenamtlichen zubereitet wurden. Dazu wurden 150 verschiedene Kuchen vom Förderverein unter der Leitung von Monica von Sigritz aufgetischt.
Ingrid Versen