Denklinger Helfer vor Ort präsentieren neues Einsatzfahrzeug

Denklingen - hr neues Einsatzfahrzeug präsentierten die Helfer vor Ort (HvO) jetzt dem Denklinger Gemeinderat. Dabei zeigten Claus und Renate Himml den Räten nicht nur das Fahrzeug und die zugehörige Ausrüstung, sondern informierten auch über ihre Einsätze und ihren Aufgabenbereich allgemein.
Das Einsatzgebiet der Nothelfer umfasse vorwiegend Denklingen und Fuchstal, und seit heuer auch Epfach, erklärte Claus Himml. Auch zu Unfällen auf der B 17 würden die Helfer vor Ort gerufen - und zwar im Abschnitt zwischen Kinsau und Dornstetten.
In manchen Fällen - falls gerade kein anderes Rettungsfahrzeug in der Nähe sei - würden die Helfer vor Ort sogar bis nach Schwabsoien, Ingenried, Osterzell oder Kaltental geholt. Seit acht Jahren seien die Helfer vor Ort inzwischen bei Notfällen im Einsatz, erklärte Himml. Sie seien dabei schon zu über 1600 Einsätzen gefahren - allein heuer waren es schon über 100. Zu der gut ausgebildeten Truppe gehören neben Claus und Renate Himmel außerdem noch Carolin Walter, Michael Lein und Jürgen Waldhör.
Bürgermeisterin Viktoria Horber nahm die Fahrzeugvorstellung auch zum Anlass, den Helfern vor Ort einmal danke zu sagen für das große Engagement die ganzen Jahre über: Hier würden sich ehrenamtliche, junge Mitbürger engagieren, betonte Horber - „die machen das alles selbstlos und zu jeder Tages- und Nachtzeit“, lobte die Bürgermeisterin.
Um die Arbeit zumindest ein Stückchen zu honorieren, übernahm die Gemeinde Denklingen die Kosten für die Aufschriften auf dem Einsatzfahrzeug. Das Auto selbst hat die Firma Hirschvogel aus ihrem Fuhrpark gestiftet. Das bisherige Fahrzeug haben die Helfer vor Ort ausgemustert. Wie auch die Feuerwehr, so würden auch die Helfer vor Ort über ein Funkgerät mit der Leitstelle kommunizieren, führte Himml aus.
Als einen außerordentlichen Vorteil im Ernstfall wertete der Gemeinderat den Zeitvorsprung, den die Helfer vor Ort im Vergleich zu den anderen Rettungskräften haben: Durch die örtliche Nähe sind sie im Durchschnitt zehn bis 15 Minuten früher am Unfallort. Das sei ein Riesenzeitvorteil, wenn ein Unfallopfer oder Notfallpatient in Not sei und schnellstmöglicher Hilfe bedürfe, waren die Räte einig.
Die Arbeit der Helfer vor Ort verdiene Anerkennung, betonte Bürgermeisterin Viktoria Horber: „Sie müssen in Extremsituationen richtig handeln.“ ms Foto: Renate und Claus Himml (links am Fahrzeug) präsentieren dem Gemeinderat das neue Einsatzfahrzeug.