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Unterschiedliche Ansichten zu Feneberg-Neubau in Altenstadt

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Von: Manfred Ellenberger

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Baustelle
In Sachen Fenerberg-Neubau war im Dezember noch alles klar. Im Januar kamen dann aber mehrere Bedenken im Gemeinderat auf. © Symbolfoto: Panthermedia/kalinovsky

Altenstadt – Gemeinderat Michael Dulisch konnte so gar kein Verständnis für die Vorbehalte zum Neubau des Lebensmittelmarktes Feneberg ostwärts der Sonnenstraße und unmittelbar südlich der Schongauer Straße aufbringen. Schließlich habe das Gremium sich „demokratisch auf den Plan geeinigt“ – und das „mit großer Mehrheit“. Auch der Investor halte sich an den Bebauungsplan und habe die Fassade so gestaltet „wie wir es gerne haben wollen“.

Am 6. Dezember hatte der Gemeinderat bei der Neuaufstellung des Bebauungsplans Nr. 41 „Nahversorgung – Sonnenstraße Altenstadt“ den insgesamt 16 einzelnen Beschlussvorschlägen einstimmig zugestimmt. Zur Sprache gekommen war auch, dass 2022 bereits der Erweiterung des nahegelegenen Netto-Verbrauchermarktes zugestimmt worden war. Lediglich beim Beschluss über die Billigung hatte es seinerzeit von Michael Wiedemann und Konstantin Papamichail Gegenstimmen gegeben.

Nachdem Bürgermeister Andreas Kögl nun im Januar die weiteren Maßnahmen schilderte, kamen gleich mehrere Wortmeldungen mit Bedenken. Dabei war auch von einer neuen Sachlage die Rede; Papamichail thematisierte die Erweiterung am aktuellen Standort des Marktes. Der Ansatz „Nur so wird es stattfinden“ sei von vornherein bestimmend gewesen für das Neubauprojekt. Einen Mehrwert habe man nicht erzielt. Der Bürgermeister verwehrte sich entschieden dagegen, dass nicht auch Alternativen bedacht worden seien. Auch dem Hinweis des Investors zufolge sei eine Erweiterung am bestehenden Bau „so nicht möglich“.

Letztendlich setzten sich zehn Befürworter für den Neubau in dessen vorgestellter Weise durch, sieben Räte votierten dagegen. Bei der Abstimmung wurde aufgrund der nur knapp vorbeiführenden Via Claudia ergänzend auch der Forderung des Denkmalschutzes zur Durchführung von Grabungserlaubnis entsprochen.

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