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Wieder Ärger mit Tauben in der Schongauer Altstadt

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Von: Astrid Neumann

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Zahlreich sind Tauben auf dem Marienplatz zu finden. Das liegt vor allem daran, dass sie oft verbotenerweise gefüttert werden.
Zahlreich sind Tauben auf dem Marienplatz zu finden. Das liegt vor allem daran, dass sie oft verbotenerweise gefüttert werden. © Neumann

Schongau – Das Taubenproblem in der Schongauer Altstadt spitzt sich offenbar zu. Seit über zwei Jahren gibt es daher zwar eine Taubenfütterungsverbotsverordnung, offenbar hält sich aber kaum jemand daran. 

Die Freude über den wiederbelebten Marienplatz ist groß. Die Corona-Lockerungen erlauben wieder etwas mehr, bei schönem Wetter genießen die Leute gerne ein Eis auf dem Marienplatz. Doch genau da liegt auch ein Problem. Denn die Eiswaffeln landen oftmals in Schnabel und Magen der Stadttauben, was dazu führt, dass diese nicht nur zahlreich dort zu finden sind, sondern auch immer aufdringlicher werden. Diese Beobachtung sprach Susanne Tischner (UWV) nun im Stadtrat an.

Das Problem sei bekannt, so Bürgermeister Falk Sluyterman, der auch auf das Verbot der Taubenfütterung, das seit Februar 2019 gilt, verwies. Jedoch sei eben auch zu beobachten, dass die Leute sich nicht daran halten. Er stellte in Aussicht, dass womöglich Schilder aufgestellt werden sollen, die auf das Verbot hinweisen.

„Wir müssen uns langfristige Maßnahmen überlegen“, sprang ihm Hauptamtsleiterin Bettina Schade zur Seite. Leute, die sich nicht an das Verbot halten, würden durchaus von Seiten der Verwaltung angesprochen, auch Bußgelder wurden schon verhängt. Die Problematik bestünde aber auch darin, dass sich die Tauben so stark vermehren. Laut Schade brüten die Tiere fünf- bis sechsmal im Jahr. Sie brachte auch ein Taubenhaus ins Spiel, wo dann die Eier der Tiere ausgetauscht werden könnten. Gregor Schuppe (ALS) schlug vor, dass die Sicherheitswacht das Fütterungsverbot kontrollieren könnte. Auf jeden Fall müsse man reagieren, hieß es von Seiten der Verwaltung.

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