In Geretsried fanden sich die Peißenberger zunächst schwer zurecht. „Wir kommen aus einer schwierigen Phase“, meinte Ihsen nach den drei Niederlagen in den letzten vier Partien. Drei Strafzeiten im ersten Durchgang machten es nicht unbedingt einfacher. Das dritte Geretsrieder Powerplay nutzte Martin Köhler (17.) zum 2:0. Kurz davor hatte schon Xaver Hochstraßer (15.) einen Fehler der Gäste bestraft.
„In der ersten Pause haben wir uns einiges vorgenommen“, berichtete Ihsen. Die Miners kehrten mit gleichen Reihen, aber ein paar taktischen Umstellungen, enorm druckvoll aufs Eis zurück. Ein Dreierpack von Max Malzatzki (22.) in Überzahl, Max Brauer (24.) und Niko Fissekis (26.) stellte binnen gut drei Minuten auf 2:3. Den Ausgleich durch Benedikt May (28.) steckten die Miners gut weg. Lautstark angefeuert von erneut mehr als 100 mitgereisten Fans legte Dejan Vogl (40.) wieder vor.
Im Schlussabschnitt drängten die Hausherren, TSV-Keeper Korbinian Sertl war aber nicht mehr zu überwinden. „Letztlich haben wir das gut runter gespielt und verdient gewonnen“, urteilte Ihsen.
Sein Team erwartet am Freitag (20 Uhr) Miesbach. Am Sonntag (17.30 Uhr) geht es zum ESC Kempten.