1. Startseite
  2. Lokales
  3. Schongau
  4. Peiting

Nach Zugunglück in Peiting: Bahnstrecke bleibt länger gesperrt

Erstellt:

Von: Christoph Peters

Kommentare

Eine Weiche und 50 Meter Schienen müssen am Peitinger Bahnhof Ost ausgetauscht werden, bevor die Züge wieder rollen können.
Eine Weiche und 50 Meter Schienen müssen am Peitinger Bahnhof Ost ausgetauscht werden, bevor die Züge wieder rollen können. © Hans-Helmut Herold

Seit dem Zugunglück bei Peiting Anfang Januar ist die Strecke zwischen Peißenberg und Schongau gesperrt. Jetzt hat die BRB bekannt gegeben, wann sie mit einer Wiederaufnahme des Bahnbetriebs rechnet.

Peiting - Drei Wochen sind seit dem Zugunglück am 10. Januar in Peiting vergangen, bei dem ein Triebwagen der Bayerischen Regiobahn (BRB) kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Ost entgleiste. Für die Insassen ging der Unfall glimpflich aus, am Zug und an den Gleisen dagegen entstand ein erheblicher Schaden. Die Strecke zwischen Peißenberg und Schongau ist seitdem gesperrt. Vier Wochen werde es mindestens dauern, bis wieder Züge rollen könnten, lautete damals eine erste vorsichtige Schätzung der BRB.

Die Deutsche Bahn gab sich zurückhaltender. Eine genaue Prognose, wann die Reparaturarbeiten starten und wie lange sie dauern, sei aktuell noch nicht möglich, da derzeit noch die entsprechenden Rückmeldungen der Lieferanten und Auftragnehmer abgewartet werden müssen, teilte das Unternehmen eine Woche nach dem Unglück auf Anfage mit.

Strecke bleibt noch bis 19. Februar gesperrt

Nun ist eingetreten, was viele schon vermutet hatten, nachdem von Instandsetzungsmaßnahmen am Bahnhof bislang wenig zu sehen war. Wie die BRB am heutigen Montag bekannt gab, werde es noch bis Sonntag, 19. Februar, dauern, bis die Bauarbeiten der DB Netz abgeschlossen seien. Rund 50 Meter Gleise und eine beschädigte Weiche müssen ausgetauscht werden.

Verläuft alles nach Plan, können ab Montag, 20. Februar, wieder Züge nach dem Regelfahrplan verkehren. „Nach den Faschingsferien, die von Montag, 20., bis Freitag, 24. Februar 2023, dauern, bestehen dann auch für die Schülerinnen und Schüler wieder die gewohnten Zugverbindungen“, teilt die BRB mit. Die Busse des Schienenersatzverkehrs (SEV) fahren bis dahin nach dem schon bisher gültigen Sonderfahrplan.

Lesen Sie auch:

Nach Zugunglück bei Peiting: Bahn-Experte kritisiert Sicherungstechnik - „halbgare Billig-Lösung“

Auch interessant

Kommentare