Großbrand im Kloster Rottenbuch: Bilder zeigen das Ausmaß der Zerstörung

Der Dachstuhl des Klosters in Rottenbuch stand am Dienstagabend in Flammen. Der Brand im Landkreis Weilheim-Schongau löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Ermittler sollen die genaue Ursache klären.
Fotos am Mittwochmittag zeigen das Ausmaß der Zerstörung
20.46 Uhr: Am Tag nach dem Brand herrscht Fassungslosigkeit in der Gemeinde Rottenbuch. Wie es mit dem Gebäude des Kloster Rottenbuch weitergehen soll, ich noch unklar.
Update vom 19. September um 14.05 Uhr: Wie verheerend das Feuer über Stunden gewütet hat, wird am helllichten Tag deutlich. Der Dachstuhl wurde ein Raub der Flammen.
Verheerend ist auch gerade ein Moorbrand in Meppen. Dieser wurde durch einen Raketentest der Bundeswehr verursacht und führte bereits zur Evakuierung von Dörfern in der Region.
Oberes Stockwerk wird abgerissen - mehrere Millionen Euro Schaden
Update vom 19. September um 10.20 Uhr: Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in einer Pressemitteilung mitteilt, werde das obere Stockwerk am Mittwoch mit schweren Gerät kontrolliert abgerissen. Das diene der „finalen Brandbekämpfung“, schreibt die Polizei. Die Spezialisten der Spurensicherung der Kripo Weilheim seien bereits vor Ort und werden diese Arbeiten begleiten.
Die Polizei rechnet mit „äußerst schwierigen Spurensicherungs- und Ermittlungsmaßnahmen zur Brandursache“. Eventuell werden weitere Brandfahnder des LKA hinzugezogen. Die Untersuchung des Brandortes werde voraussichtlich mehrere Tage dauern, heißt es.
Weil am und im Kloster seit Jahren schon Umbauarbeiten durchgeführt werden, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch eine konkrete Schätzung zur Schadenshöhe abgegeben werden. Die Polizei geht aber laut ersten Einschätzungen von einem Schaden im Bereich von mehreren Millionen Euro aus.
Die Ermittlungen gehen in alle Richtung. Derzeit gibt es jedoch keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung.
Rund 300 Einsatzkräfte der regionalen Feuerwehren waren bis in die Nacht im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Der erste Notruf ging gegen 18.50 Uhr ein.
Großbrand erschüttert Kloster Rottenbuch - Experten ermitteln mit Hochdruck
Update vom 19. September um 8.28 Uhr: Beim Großbrand im denkmalgeschützten Kloster Rottenbuch in Oberbayern ist nach ersten Schätzungen der Polizei ein Millionenschaden entstanden. Nach Angaben eines Sprechers dauerten die Löscharbeiten am Mittwochmorgen an.
Dem Sprecher zufolge sei der Dachstuhl zerstört und das historische Gebäude bis zum Erdgeschoss von Löschwasser beschädigt worden. Im Laufe des Vormittags sollten Bagger anrücken, um das erste Stockwerk abzutragen, weil das Gebäude möglicherweise einsturzgefährdet war.

Die mehr als 300 Einsatzkräfte wurden in der Nacht bei den Löscharbeiten von Landwirten und Unternehmern aus dem Ort unterstützt, die mit Betonmischern und Traktoren Löschwasser an den Brandort brachten.
Vor dem Feuer war laut dem Polizeisprecher ein Unwetter über die Region gezogen. Ob möglicherweise ein Blitzeinschlag den Brand verursacht hat, war zunächst unklar. Ermittler der Polizei sollten die genaue Ursache klären.
Schule fällt aus - nach Dachstuhlbrand im Kloster Rottenbuch
Update vom 19. September um 7.42 Uhr: Das Feuer am Dachstuhl eine Gebäudes im Kloster Rottenbuch im Landkreis Weilheim-Schongau scheint mittlerweile unter Kontrolle zu sein. Für die Schüler an der Don-Bosco-Schule und der Heilpädagogischen Tagesstätte fällt am Mittwoch die Schule aus.
News vom Brand im Kloster Rottenbuch vom Dienstag, 18. September
Update von 22.22 Uhr: Wie die Polizei mitteilt, fällt aufgrund des Großbrandes in Rottenbuch am Mittwoch, 19.09.2018, der Unterricht an der Don-Bosco-Schule und der Heilpädagogischen Tagesstätte aus. Es fahren auch keine Schulbusse. Gleichzeit entfällt der Unterricht an der Fachakademie für Erzieher und der Berufsfachschule für Kinderpfleger. Die Eltern der Kinder werden von der Schule verständigt, wann die Schule wieder stattfindet. Ansprechpartner für Notfälle sind in der Schule erreichbar.
Nicht nur Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei sind im Einsatz. Auch Anwohner helfen bei der Brandbekämpfung. Landwirte befüllten Tankwagen mit Wasser, sogar mit Betonmischfahrzeugen wurde Löschwasser zum Kloster gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde bei dem Brand niemand verletzt;, teilt die Polizei mit. Der Sachschaden am Dachstuhl des Klosters ist erheblich, kann aber noch nicht genau beziffert werden, da die Löscharbeiten bis Mittwoch Vormittag andauern werden.
Brand in Kloster Rottenbuch: Feuerwehr bringt Flammen unter Kontrolle
Update von 21.03 Uhr: Nach Informationen unseres Kollegen vor Ort hat die Feuerwehr den Brand in den Griff bekommen. Das Schlimmste scheint also vorüber. Über die Brandursache und die mögliche Schadenshöhe ist noch nichts bekannt. Nach bislang unbestätigten Berichten wurde das Gebäude gerade erst für 25 Millionen Euro saniert, die Fertigstellung sollte im November erfolgen.
Kloster Rottenbuch: Brand führt zu Feuerwehr-Großeinsatz
Ausnahmezustand rund um das Kloster Rottenbuch im Landkreis Weilheim-Schongau: Der Dachstuhl des Auxiliums steht in Flammen. Wie die Polizei mitteilt, läuft derzeit ein Feuerwehr-Großeinsatz. Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei sind an der Einsatzstelle.
Wie einer unserer Kollegen nach Befragung eines Feuerwehrmannes berichtet, ist der Katastrophenschutz im Einsatz sowie sämtliche Feuerwehren aus dem Umkreis bis Garmisch-Partenkirchen.
Die Anwohner werden aufgrund der starken Rauchentwicklung vorsorglich gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Brandursache steht noch nicht fest.