Das ging schnell: Nach dem neuerlichen Zusammenstoß eines Zuges mit einem Lkw am Schongauer UPM-Bahnübergang gibt es nun eine Schranke. Sie muss aber auch per Hand bedient werden.
muss der Schongauer UPM-Bahnübergang vom frühen Morgen bis spät in die Nacht von einem Bahn-Mitarbeiter per Hand gesichert werden. Denn der Lkw, dessen Fahrer das rote Warnsignal übersehen hatte, hat beim Sturz neben die Gleise ein Schalterhäuschen gerammt. Seit dem gestrigen Freitag gibt es dort nun eine mobile Gleissicherung – eine vorübergehend errichtete Ampelanlage mit Schranke, die aber weiter per Hand bedient werden muss.
– Seit dem Zusammenstoß eines Triebwagens der Bayerischen Regiobahn (BRB) mit einem Sattelzug am DienstagDas Prozedere ist wie folgt: Die Bahn-Mitarbeiter bekommen vom Fahrdienstleister aus Schongau telefonisch eine Zugmeldung. Dann wird die Ampel per Knopfdruck erst gelb, anschließend rot geschaltet und die Schranke geschlossen. Ist diese zu, melden die Mitarbeiter das wieder dem Fahrdienstleiter. Aus Sicherheitsgründen darf dem Zug erst nach Eingang der Schließmeldung die Weiterfahrt genehmigt werden.
Ob der Zug aus Richtung Peiting oder Schongau kommt, spielt dabei keine Rolle. Der Ablauf ist immer gleich und wird vom Fahrdienstleiter in Schongau geregelt. Zu Zugverspätungen aufgrund der Wartezeit auf die Rückmeldung soll es aber nicht kommen, hieß es.