Die jüngste Generation der Winterdienst-Fahrzeuge ist mit sogenannten Kombi-Streugeräten bestückt, mit denen je nach Witterungslage sowohl Sole versprüht als auch Feucht- oder Trockensalz ausgebracht werden kann. Bei der Ausbringung von Sole verringere sich die notwendige Salzmenge und erhöhe die Wirkdauer auf der Fahrbahn. Der Streusalzverbrauch verringere sich im Vergleich zu Feuchtsalz nochmals.
„Der Winterdienst kann aber nicht gewährleisten, dass alle Straßen jederzeit schnee- und eisfrei sind“, sagte Lenker. Deshalb müsse jeder Verkehrsteilnehmer bei winterlicher Witterung mit Straßenglätte, Schneeresten, Verwehungen oder bei länger andauernden Schneefällen auch mit einer geschlossenen Schneedecke rechnen.
Von einer Ausnahmesituation durch den gestrigen Eisregen wollte Lenker nicht sprechen. Es herrschen normale winterliche Verhältnisse, das seien die Autofahrer aber einfach nicht mehr gewohnt nach dem zuvor sehr milden Winter.
Lange Nächte wird es für die Arbeiter im Winterdienst wohl auch die nächsten Tage weiterhin geben, sagt Lenker. Die Mitarbeiter fahren regulär im Drei-Schicht-Betrieb und befreien ab zwei Uhr in der Früh die Straßen von Schnee und Eis.
Leonhard Seelig
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