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Wochenend-Bilanz: Schnee-Unfälle, Angriff auf Polizei und ein Messie

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Von: Boris Forstner

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Nahe Peiting fuhr ein Auto auf einen verkehrsbedingt wartenden Lastwagen auf. © Herold

Einiges zu tun hatten am Wochenende die Polizisten im Schongauer Land: Es gab die ersten Schnee-Unfälle seit langem, einen betrunkenen 19-Jährigen, der Beamte angegriffen hat, und einen Messie, der Tiere in der Wohnung zurückgelassen hat.

Schongau Der erste Schnee wurde am Samstagmorgen gegen 9 Uhr einer 22-jährigen Kinsauerin auf der B 17 vor der Lechtalbrücke zum Verhängnis, als sie mit ihrem Pkw mit Sommerreifen ins Schleudern kam, nach rechts von der Fahrbahn abkam und dort kurioserweise gegen das Verkehrsschild „Vorsicht Glätte“ prallte. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass für den Pkw seit einigen Tagen kein Versicherungsschutz mehr besteht. Die Fahrerin blieb unverletzt (Schaden: 1000 Euro). Ein Verfahren wegen Fahren ohne Pflichtversicherung wurde eingeleitet.

Etwas später, gegen 10.15 Uhr, kam es auf dem Beschleunigungsstreifen zur Umgehungsstraße an der Einfahrt Peiting-Süd zu einem Auffahrunfall. Ein 44-jähriger Oberauer fuhr auf einen verkehrsbedingt wartenden Lkw auf. Der Oberauer kam zur Untersuchung ins Krankenhaus Schongau, konnte aber kurze Zeit später entlassen werden. Am Auto entstand ein Schaden von 6000 Euro, am Lkw von 500 Euro. Das Auto musste abgeschleppt werden, die Feuerwehr Peiting beseitigte ausgelaufenen Betriebsstoffe.

Nichts mit dem Wetter, sondern nur mit überhöhter Geschwindigkeit hat ein Unfall zu tun, der sich bereits am Freitag um 7.35 Uhr zwischen Issing und Lengenfeld ereignet hat. Ein 20-Jähriger aus dem Landkreis Weilheim-Schongau überholte vor einer Rechtskurve andere Verkehrsteilnehmer und kam deswegen mit nicht angepasster Geschwindigkeit in der Kurve ins Schleudern. Das Auto kam von der Fahrbahn an und überschlug sich. Sowohl der Fahrer als auch seine gleichaltriger Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen davon. Am Auto entstand Totalschaden.

Ohnmächtiger 19-Jähriger an Holl-Treppe gefunden

Am Freitagabend gegen 21 Uhr wurde ein 19-jähriger Altenstädter von Passanten ohnmächtig an den Holl-Treppen in Schongau aufgefunden. Sofort riefen die Spaziergänger die Polizei. Durch die Streife konnte der Altenstädter aufgeweckt werden. Er war sichtlich alkoholisiert und versuchte wegzulaufen, was ihm aber aufgrund seiner Alkoholisierung nicht gelang, da er laut Polizeibericht nach wenigen Metern wieder stürzte. Bei der Personalienfeststellung wurde der junge Mann aggressiv und beleidigte die Polizeibeamte. Er griff diese schließlich an und versuchte, auf sie einzuschlagen. Deshalb wurde der Altenstädter gefesselt und auf die Dienststelle zur Ausnüchterung gebracht. Während der Fahrt zur und in der Dienststelle beleidigte er weiterhin die Polizisten. Ein Alko-Test war aufgrund seiner Aggressivität nicht möglich. Verletzt wurde kein Polizist, den 19-Jährigen erwarten Strafverfahren unter anderem wegen Widerstands und Beleidigung

Tote Tiere in Terrarien

Am Freitagnachmittag wurde die Polizeiinspektion Füssen über eine Wohnungsöffnung informiert. Offenbar leidet die Mieterin unter dem Messie-Syndrom, ist seit Wochen nicht mehr auffindbar und ließ einige Tiere zurück. Die Nachbarin hat bereitse selbst bereits einige verwahrloste Katzen in ihre Obhut genommen. In der Wohnung wurden neben einer Vielzahl von Gegenständen und Unrat einige Terrarien mit bereits verendeten Tieren vorgefunden. Drei ungiftige Schlangen konnten gerettet werden

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