Schneeglätte: Massen-Unfall auf A95

Starnberg - Die glatten Straßen und das Schneetreiben forderten ihren Tribut: Überall kam es am Dienstag zu Unfällen, der schwerste ereignete sich auf der A95 bei Starnberg.
Die glatten Straßen und das Schneetreiben forderten Tribut: Wegen Unfällen kam es am Dienstagvormittag sowohl auf der A 952 zwischen Starnberg und dem Autobahndreieck als auch südlich des Dreiecks auf der A 95 zu Verkehrsbehinderungen. Die Starnberger Feuerwehr musste kurzzeitig sperren, um Fahrzeuge zu bergen.
Der schwerste Unfall ereignete sich gegen 11 Uhr auf der A 95 nördlich des Starnberger Dreiecks. Mehrere Fahrzeuge waren dort kollidiert, zwei Menschen erlitten schwere Verletzungen. Die Autobahn war bis auf eine Spur gesperrt, was sofort zu Staus bis über das Dreieck hinaus nach Süden führte. Ein junger Münchner war laut Polizei mit den Straßenverhältnissen unangepasster Geschwindigkeit von vermutlich rund 130 km/h gefahren und hatte die Kontrolle über seinen Transporter verloren. Der Wagen schleuderte herum und krachte in drei weitere Fahrzeuge. Schaden insgesamt: rund 27 000 Euro. Vier Feuerwehren waren im Einsatz.
Bei den Wetterbedingungen meldet die Polizei Unfälle aus ganz Oberbayern. Bei Sauerlach ist ein Lkw-Anhänger ins Schleudern geraten und gegen einen Laster gekracht. Auch im Landkreis Ebersberg hat es einen witterungsbedingten Lasterunfall gegeben. In Hadorf (Kreis Starnberg) kam ein Brummi eine Steigung nicht hinauf. Der Fahrer musste warten, bis der Winterdienst die Straße geräumt hatte.