Ruderer (13) nach dem Training vermisst

Starnberg - Die Suche nach dem seit Sonntagabend vermissten Ruderer auf dem Starnberger See geht am Montag weiter. Inzwischen suchen Polizisten mit Sonargeräten nach einer Spur des Schülers.
Mehrere Feuerwehren, Wasserwachten, DLRG und Polizei suchten in der Nacht auf Montag mit Hubschrauber-Unterstützung den nördlichen Teil des Starnberger Sees ab. Grund: Ein 13-jähriger Bub wird vermisst. Der Schüler aus München war am Nachmittag mit Vereinsmitgliedern beim Rudertraining auf dem See unterwegs, als das Training gegen 18.15 Uhr endete, stellten seine Teamkameraden fest, dass er fehlte.Das Boot des Münchners wurde kurze Zeit später verlassen im See unweit des Undosa treibend aufgefunden.
Nachdem die Suche der Polizei kein Ergebnis gebracht hatte, wurde die Aktion am Abend massiv ausgeweitet. An der Starnberger Seepromenade wurde eine Einsatzleitung aufgebaut. Zahlreiche Boote suchten das Wasser ab, wobei auch speziell trainierte Suchhunde eingesetzt wurden. Andere Suchhunde suchten noch in der Nacht die Stege am See ab.
Die Suche wurde am Montag fortgesetzt - mit einem Hubschrauber und zwei Polizeibooten. Die Feuerwehr hat ihre Einheiten noch in der Nacht einrücken lassen. In Starnberg erwartet werden Spezialisten der Bereitschaftspolizei mit Sonargeräten, die den See bis in eine Tiefe von 20 Metern absuchen können. Sollte das keine Hinweise auf den Verbleibt erbringen, wird später mit Kameras gesucht.
Allerdings stehen die Chancen, den 13-Jährigen lebend im See zu finden, außerordentlich schlecht. Die Wassertemperatur im Starnberger See beträgt zurzeit etwa 7 Grad Celsius. Im Bereich der Unglücksstelle ist der Starnberger See bis zu 50 Meter tief.
Beschreibung: Der Bub ist 13 Jahre alt, wirkt älter, 193 cm groß, schlank, Hellbraune bis dunkelblonde lockige Haare und trug Sportbekleidung (lange Sporthose, eventuell weißes T-Shirt).
Hinweise auf den Verbleib des Schülers nimmt die PI Starnberg unter der Rufnummer 08151 / 36 40 entgegen.