Das gilt nicht für die drei Blöcke, die der Gemeinderat einstimmig in Auftrag gab. Die bestehende Abstellanlage für Fahrräder am Bahnhof bleibt. Allerdings müssen die Dachrinnen saniert und die Fahrradständer mit einer modernen Variante ersetzt und das Ganze langfristig um acht Stellplätze erweitert werden. 23 weitere Abstellplätze sind bei der Radreparaturstation zwischen Gleis und Bahnhofsgebäude geplant. „Sollte die Fläche für eine Nutzung mit dem Bahnhof benötigt werden, kann sie einfach wieder abgebaut werden“, verdeutlichte Sturm.
Eine neue Anlage ist im Westen zwischen Parkplatz und Rampe zum Bahnsteig vorgesehen. Die geschätzten Kosten für die Maßnahmen liegen bei rund 340.000 Euro. Der Bund schießt 70 Prozent und das Land 20 Prozent der förderfähigen Kosten zu. Die Förderanträge sind gestellt, aber noch nicht bestätigt. Eigentümer der Flächen ist laut Sturm die Deutsche Bahn. Sogenannte Gestattungsverträge seien bereits zugesagt und erlauben der Gemeinde in Zukunft die unentgeltliche Nutzung. Sobald die Verträge unterschrieben sind, wird das Weßlinger Kommunalunternehmen KUGW mit der Planung und anschließender Umsetzung beginnen. Noch Zukunftsmusik ist eine weitere Anlage am neuen, östlichen Zugang zum Bahnsteig, um den in den kommenden Jahren gemäß MVV-Prognose auf über 400 Abstellplätze steigenden Bedarf zu decken. Michèle Kirner