Kreisverband Starnberg des Kinderschutzbundes wählt neuen Vorstand

Starnberg – Ende November fand im Familienzentrum des Kinderschutzbundes nach einer zweijährigen corona-bedingten Pause erneut eine Mitgliederversammlung statt. Bei dem neu gewählten Vorstand war Kontinuität das Stichwort. Dabei bringen die von den Mitgliedern einstimmig beschlossenen Satzungsänderungen einige wichtigen Neuigkeiten.
Zum ersten Mal wurde die Vereinsspitze als Teamvorstand gewählt und übernimmt die dazugehörigen Aufgaben für die nächsten vier Jahre. Der Vorsitz bleibt weiterhin in den Händen von Dr. Gunhild Kilian-Kornell (Kinder- und Jugendärztin), die nicht nur von den Vereinsmitgliedern und dem gesamten Team, für ihr unermüdliches Engagement hochgeschätzt wird. Dr. Kilian-Kornell sowie die als stellvertretende Vorstandsvorsitzende wiedergewählte Dr. Ute Eiling-Hütig feierten dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum ihrer ehrenamtlichen Arbeit im Vereinsvorstand. Monika Hindemith wird in den kommenden vier Jahren das Amt der Schriftführerin und Anton Modl das Amt des Schatzmeisters fortführen. Ulrike Albrecht und Paul Jäger haben erneut den Beisitz übernommen. „Wir freuen uns sehr über die Kontinuität der Vorstandsarbeit, die den Verein sicher und zuverlässig durch die turbulenten Coronajahre begleitet hat. Immer wieder können wir uns auf den engagierten Einsatz der Vorstandsmitglieder verlassen. Insbesondere möchten wir uns an dieser Stelle bei Dr. Kilian-Kornell und Dr. Eiling-Hütig bedanken, die den Verein bereits seit zehn Jahren führen und unterstützen“, sagte Martina Rusch, die pädagogische Geschäftsleitung des Kinderschutzbundes.
Mitgliedsantrag von sechsjährigem Mädchen ist eingegangen
Dank der geänderten Satzung können von nun an auch Kinder und Jugendliche selbst Mitglied im Kinderschutzbund des Kreisverbands Starnberg werden und so die Lobbyarbeit für Kinder und Kinderrechte selbst wirksam mitgestalten. Die Mitgliedschaft ist für sie kostenlos. Der erste Mitgliedsantrag eines sechsjährigen Mädchens ist bereits eingegangen. Um die gravierenden Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche aufzugreifen und stückweise aufzuarbeiten, plant der Kinderschutzbund Starnberg das Angebot des Familienzentrums deutlich auszubauen. Durch die gelockerten Hygienemaßnahmen sind viele Projekte und Angebote erst jetzt wieder möglich, der Bedarf und das Interesse sind groß. Um diese Aufgabe gut zu stemmen, sucht der Verein nach Personen, die den Verein mit der Mitgliedschaft oder auch mit einer Spende unterstützen möchten.
„Das macht Mut“
„In der Geschäftsstelle ist ein großartiges Team, dass jeden Tag mit Engagement und oft, über die täglichen Aufgaben hinaus, Einsatz zeigt. Damit steht der DKSB auf soliden Füßen und kann sich den vielfältigen Projekten mit dem notwendigen Arbeitsaufwand widmen. Die Arbeit macht wieder Freude und wird im Landkreis wertgeschätzt. Das macht Mut!“, fasst es Dr. Kilian-Kornell zusammen und lädt alle Interessierten dazu ein, sich im Kinderschutzbund Starnberg zu engagieren.