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Alkoholfahrt wird für Schüler (16) teuer

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Nur noch rauchende Trümmer blieben von dem Motorrad übrig. © Jürgen Römmler

Starnberg - Der Motorroller ist völlig verbrannt. Nicht der einzige Rückschlag für einen 16-jährigen Starnberger. Er war mit dem Gefährt ohne Fahrerlaubnis unterwegs - und betrunken war er auch.

Erst hatte es Großalarm gegeben, nachdem die Brandmeldeanlage einer Tiefgarage der Wohnsiedlung beim Starnberger Klinikum ausgelöst worden war. Feuerwehren aus Starnberg, Söcking, Leutstetten, Pöcking, Kempfenhausen, Berg, Percha und Krailling machten sich auf den Weg zum Einsatzort, konnten aber größenteils vor Eintreffen wieder umkehren. Denn es war nur der Motorroller unmittelbar vor der Tiefgarageneinfahrt in Flammen aufgegangen. Der 16-Jährige war mit dem Roller vom Bahnhof nach Hause gefahren.

Der Brand wurde schnell gelöscht, die völlig verqualmte Tiefgarage wurde mit einem Gebläse belüftet. Der Motorroller brannte total ab, am Garagentor und den Wänden entstanden leichte Brand- und Rußschäden. Drei Personen, die sich in der Nähe aufgehalten hatten, erlitten leichte Rauchvergiftungen. Während der polizeilichen Aufnahme stellte sich heraus, dass der 16-jährige Fahrer alkoholisiert war und außerdem die notwendige Prüfbescheinigung zum Fahren des Rollers nicht vorweisen konnte. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,5 Promille.

Den Schüler erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr sowie einer Ordnungswidrigkeit nach der Fahrerlaubnisverordnung. Die Polizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus - für den Schüler in mehrfacher Hinsicht ein Verhängnis. Der Sachschaden beträgt einige tausend Euro.

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