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Heißluftballon gerät am Starnberger See in Notlage - Aufregung am Pfingstmontag

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Von: Marcel Görmann

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Letztlich ging alles gut: Der Heißluftballon landete auf einer Wiese.
Letztlich ging alles gut: Der Heißluftballon landete auf einer Wiese. © DLRG OV Pöcking-Starnberg e.V

In Notlage geriet am Pfingstmontag ein Heißluftballon über dem Starnberger See. Die Wasserretter wurden gerufen.

Bernried - Ein Ballonfahrer setzte gegen 9 Uhr über dem südlichen Starnberger See auf Höhe Bernried einen Notruf ab. Er drohte auf Grund der Windsituation und seiner schwindenden Gasvorräte auf dem Starnberger See notwassern zu müssen. 

Die Leitstelle alarmierte daraufhin umgehend die Kräfte in den DLRG-Rettungsstationen Possenhofen und Seeshaupt. Letztere wird vom DLRG Geretsried betrieben. Mit drei Rettungsbooten machten sich die Retter auf den Weg.

Vor Ort eingetroffenen konnten die Helfer der Seeshaupter Station mit ihren Rettungsbooten den Ballon vorsichtig in Höhe des Buchheim Museums an einem Seil in Richtung Land ziehen.

Mit den verbliebenen Gasvorräten konnte der Fahrer seinen Ballon noch über ein kleines bewaldetes Areal steuern, so dass eine Landung auf einer großen Wiese gelang. Der Ballonfahrer und seine beiden Fahrgäste erreichten unverletzt wieder Boden unter den Füßen. 

Notlagen mit Heißluftballons kommen im Voralpenland immer wieder vor: Im Oktober 2016 waren DLRG-Retter am Starnberger See bei einer Notwasserung im Einsatz, wie merkur.de berichtete. Im September 2017 landete ein Heißluftballon im Schliersee (merkur.de)

Die Wasserrettung zog den auf dem Schliersee gelandeten Heißluftballon an Land.
Die Wasserrettung zog den auf dem Schliersee gelandeten Heißluftballon an Land. © Thomas Plettenberg

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