Kader: C. Utmälleki, M. Hiry, F. Verep, A. Abasikeles, M. Kalus, K. Emini, E. Kurtar, M. Diemb, J. Dötsch, M. Khojestah, A. Patak, A. Puta, S. Azizi, M. Maier.
Torschützen: 0:1 (4.) D. Suntic, 1:1 (4.) F. Verep, 1:2 (22.) Eigentor Abasikeles, 2:2 (22.) A. Patak, 3:2 (27.) S. Azizi, 4:2 (28.) F. Verep, 4:3 (36.) A. Schirosi, 5:3 (37.) A. Patak, 5:4 (39.) B. Azizpoor, 6:4 (40) M. Hiry per Strafstoß.
Zuschauer: 110.
Kurz darauf verliert ein Wakka-Spieler die Nerven: Gelb-Rote Karte und das vierte Teamfoul für Hamburg. Die Eagles spielen vorerst in Unterzahl. Penzberg belagert nun das Hamburger Tor, die Eagles verteidigen es mit Mann und Maus. Die Penzberger Schlinge zieht sich zu: Erst klärt die Nummer zehn der Gäste auf der Linie, danach kann der Hamburger Keeper den Ball nicht festhalten und Samir Azizi netzt zum umjubelten 3:2 ein. Inzwischen sind die Hamburger wieder zu fünft auf dem Feld.
Beim nächsten Penzberger Angriff spielt Kapitän Maxi Kalus auf die rechte Außenbahn. Dort steht Verep, der erste Bundesliga Torschütze der Penzberger, und macht seinen zweiten Treffer: 4:2 für Penzberg und die Wellenbadhalle bebt.
13 Minuten sind noch auf der Uhr. Die Sensation ist zum Greifen nah. Akif Abasikeles hat zwei Mal die Chance per Zehn-Meter das Spiel für Penzberg zu entscheiden, doch er vergibt beide Strafstöße. Im Gegenzug könne die Hamburger auf 4:3 verkürzen. Alen Patak hat seine starke Form von der Deutschen Meisterschaft jedoch gehalten, wenn nicht gar gesteigert. Er macht das 5:3 für Penzberg.
Hamburg probiert es die letzten Minuten noch mit einem Flying-Keeper, also einem zusätzlichem Feldspieler. Die Taktik der Eagles zahlt sich aus: Anschlusstreffer zum 5:4. 26 Sekunden stehen noch auf der Uhr.
Bei einem langen Ball krachen der Gäste-Keeper und Azizi zusammen. Es folgt der dritte Strafstoß für Penzberg. Hiry tritt an und trifft. Das Spiel ist aus. Penzberg sichert sich mit dem 6:4-Sieg die ersten drei Punkte für die Mission „Klassenerhalt“. Der Sieg soll laut Kapitän Maxi Kalus auf dem heimischen Volksfest gefeiert werden – mit 50 Freimarken von Bürgermeister Stefan Korpan.
Im Eröffnungsspiel der Futsal-Bundesliga am Freitag (3. September) zwischen Fortuna Düsseldorf und den HSV Panthers (1:0) fiel nur ein einziges Tor. Bei zehn Toren und einer Gelb-Roten Karte war in der Wellenbadhalle mehr Unterhaltung geboten. Wie auch bei der Deutschen Meisterschaft bleiben die FCP-Futsaler ein Garant für torreiche Spiele.
Jedoch merkt man der Mannschaft von Cheftrainer Andreas Brunner eine positive Veränderung im Vergleich zu den DM-Auftritten in Duisburg an: Die Penzberger wirken sortierter in der Defensive und wesentlich organisierter in ihrem Spielaufbau und ihren Kontersituationen.
Am zweiten Spieltag steht eine Revanche auf dem Spe iseplan: Am Sonntag (12. September) geht die Reise nach Mainz. Gegen die TSG 1846 Mainz-Bretzenheim schieden die Penzberger bei der Deutschen Meisterschaft aus.