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Verkehrsüberwachung 2022: 75.000 Euro Überschuss in Penzberg

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Von: Andreas Baar

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Stadt Penzberg Blitzeranhänger Bahnhofstraße
Fuß vom Gas: Die Stadt Penzberg lässt auch Blitzeranhänger aufstellen – wie hier unlängst an der Bahnhofstraße. © Andreas Baar

Penzberg – Den Kämmerer freuts: Die Stadt Penzberg hat bei der Verkehrsüberwachung im vergangenen Jahr mehr als 75.000 Euro an Überschuss erzielt – so viel war es noch nie.

Die Stadt Penzberg lässt seit Oktober 2015 den ruhenden Verkehr vom Tölzer Zweckverband Kommunales Dienstleistungszentrum Oberland überwachen. Seit 2016 hat dieser auch den fließenden Verkehr im Blick. Seitdem fließt – bis auf 2019 mit einem Gesamtminus von fast 4500 Euro – jährlich ein Überschuss in den städtischen Haushalt. Die Überwachung beträgt im Monat circa 130 Stunden (ruhender Verkehr) und circa 40 Stunden (fließend). Im Bauausschuss präsentierte Ordnungsamtsleiter Joachim Bodendieck die Bilanz für 2022. Die fällt mit einem deutlichen Plus gegenüber 2021 positiv aus. Es sei das „weitaus höchste Ergebnis“ der letzten Jahre, so Bodendieck.

Die Einnahmen beim ruhenden Verkehr lagen bei rund 107.900 Euro, dem standen Ausgaben von rund 66.400 Euro gegenüber – macht ein Plus von 41.479 Euro. Beim fließenden Verkehr waren es rund 94.400 Euro (Einnahmen) und rund 60.100 Euro (Ausgaben), macht ein Plus von 34.200 Euro. Ergibt einen Jahresüberschuss 2022 von satten 75.750 Euro (2021: 6100 Euro, 2020: 9100 Euro). Bodendieck: „Das freut den Kämmerer.“ Bislang lag der Rekord bei 35.000 Euro (2018).

Bußgeldkatalog ist teurer geworden

Bodendieck sprach von einer gewissen „Normalisierung“ der Zahlen angesichts der letzten beiden Corona-Jahre mit weniger Verkehr. Zudem ist der Bußgeldkatalog teurer geworden, wie Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) erklärte. Die vielen Einnahmen zeigen laut Bodendieck aber auch, „dass Verkehrsüberwachung sinnvoll und notwendig ist“.

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