Mehrfamilienhaus nach Brand unbewohnbar

Das Feuer, das am Donnerstag in einem Hohenpeißenberger Mehrfamilienhaus ausbrach, sorgte für den bislang größten Brandeinsatz der Feuerwehr Hohenpeißenberg in diesem Jahr. Zwei Hausbewohner und ein Feuerwehrmann wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar.
- In einem Mehrfamilienhaus in Hohenpeißenberg brach am Morgen ein Feuer aus
- Drei Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert
- Die Löscharbeiten dauerten stundenlang, danach folgte die Brandwache
Hohenpeißenberg – Gegen 9 Uhr wurden am Donnerstag Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Brand gerufen, der im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Rigistraße in Hohenpeißenberg ausgebrochen war. Das Feuer breitete sich von einer Wohnung schnell auf den Speicher und so auf die zweite Dachgeschosswohnung aus. Weil es sich um einen Brand in einem Dachgeschoss handelte, wurden neben der Feuerwehr Hohenpeißenberg auch die Feuerwehren aus Peißenberg und Peiting alarmiert, weil diese Drehleiterfahrzeuge haben. Die Löscharbeiten seien vor allem über die beiden Drehleitern gelaufen, sagte der Kommandant der Hohenpeißenberger Feuerwehr, Matthias Steiner, am Nachmittag. Die Feuerwehr musste zur Brandbekämpfung das Dach öffnen, was das Feuer zunächst noch heftiger entfachte.
Zwei Hausbewohner erlitten durch die Rauchgase leichte Verletzungen und wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Außerdem kümmerten sich die Rettungskräfte um einen Feuerwehrmann, der über Kreislaufprobleme klagte und nicht mehr einsatzfähig war.
Hohenpeißenberg: Zwei Hausbewohner erlitten durch Rauchgase Vergiftungen
Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache übernommen. Unterstützt werden die Ermittler von ihren Kollegen der Spurensicherung, die speziell zur Klärung von Brandursachen geschult sind. Zur Brandursache können laut Polizei momentan noch keine Angaben gemacht werden.
Das Mehrparteienhaus ist vorübergehend unbewohnbar. In Zusammenarbeit haben die Gemeinde Hohenpeißenberg und der Hauseigentümer für die Betroffenen eine Notunterkunft zur Verfügung gestellt. Der Sachschaden wird auf rund 300.000 Euro geschätzt. Der Brand war laut Steiner gegen 10.30 Uhr unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauern vermutlich noch bis in den späten Nachmittag hinein an.