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„Kamerakidz“ sorgten für Verblüffung

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Viel zu entdecken gab es bei der Austellung der „Kamerakidz“. foto: fkn
Viel zu entdecken gab es bei der Austellung der „Kamerakidz“. foto: fkn

Peißenberg - Ein besonderes Projekt gab es in der Montessori-Schule Peißenberg, nämlich die erste Auslandsausstellung der „Kamerakidz“.

In drei sehr gut besuchten Vorträgen erzählte Nana Ziesche, Initiatorin der „Kamerakidz“, Schülern und Besuchern aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen im Himalaya. Mit Fotos und Filmen erhielten die Schüler einen Einblick in eine fremde Welt: Waschen am Bach und Heizen mit Yakdung war für manche neu. Für Verblüffung sorgten vor allem die Umgangsformen. So gilt es in Zanskar zwar als unhöflich, jemandem die Fußsohlen zu zeigen, die Zunge herauszustrecken ist dagegen Ausdruck größter Höflichkeit.

Nach den Vorträge entstanden an der Schule weitere Projekte: Zahlreiche englische Briefe und Fotogeschichten vom Leben im bayerischen Voralpenland sind bereits unterwegs nach Zanskar, zusammen mit dem Erlös für die „Kamerakidz“ aus dem Verkauf ihrer Bilder. An der Montessori-Schule gibt es nununter professioneller Leitung eine 30-köpfige Fotogruppe, die sich mit den „Kamerakidz“ austauschen möchte. Die Fotos dieser Montessori-Schüler könnten dann in einer Ausstellung im Himalaya zu sehen sein.

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