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Gemeinderat Oberhausen: Sackgasse in Berg bleibt zu

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Von: Peter Stöbich

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Sackgassenschild Sackgasse nach Berg
Die Straßenverbindung nach Berg wird vorerst eine Sackgasse bleiben. © Symbolbild: Bildagentur PantherMedia / Hackman

Oberhausen – Anders als gedacht kam es in der jüngsten Sitzung des Oberhauser Gemeinderats. Eigentlich wollte Bürgermeister Rudolf Sonnleitner per Beschluss erreichen, dass die Straßenverbindung von Thalhausen nach Berg – derzeit eine Sackgasse – geöffnet wird. Dafür wurde die bestehende Grünfläche als öffentliche Verkehrsfläche festgesetzt.

„Damit könnte die weiter nördlich verlaufende Anbindung an den Dorfkern, die in desolatem Zustand und viel zu eng ist, entlastet werden“, so Sonnleitners Vorschlag. Doch zahlreiche Anwohner aus Berg hatten sich mit einer Reihe von Gegenargumenten an die Gemeindeverwaltung gewandt. „Durch die Öffnung der Sackgasse würde eine gerade Straße nach Berg hineinführen“, befürchten die Anlieger. Raser könnten Schulkinder gefährden, weil es keine Gehsteige gebe.

Der Vorschlag der Berger Bürger: Die Gemeinde solle klären, ob der Hohlweg nördlich der Sackgasse verbreitert werden könne. Die Ratsmitglieder griffen diese Idee ohne lange Diskussion auf und beauftragten den Bürgermeister, mit den Eigentümern der Grundstücke an der Engstelle zu verhandeln. Mehr als 22 Euro pro Quadratmeter werde die Gemeinde aber nicht zahlen, kündigte Sonnleitner an. Die Entscheidung, Kaufverhandlungen zu führen, fiel einstimmig.

Ortszentrum soll schöner werden

Die Bauarbeiten im Zentrum der Gemeinde Oberhausen sollen mit dem dritten Abschnitt fortgeführt werden. Das haben die Ratsmitglieder bei ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Landschaftsarchitektin Teresa Dachauer erläuterte die Umgestaltung der Bahnhofstraße im Umgriff des Rathauses mit vielen Details über Beläge, Materialien und so weiter.

Sie hatte vergangenen Sommer in Weilheim ein Informationsgespräch mit Vertretern des staatlichen Bauamts geführt. Dabei wurde deutlich, dass die Gemeinde für sämtliche Kosten selbst aufkommen muss. Die Planer gehen von einer halben Million Euro für den dritten Bauabschnitt aus. Dazu werden weitere 100 000 Euro für Baunebenkosten kommen. Noch unklar ist zurzeit, ob auch eine Kanalsanierung erforderlich wird. Deshalb will die Gemeinde vor Baubeginn eine Kanalprüfung durchführen lassen.

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