Bürgermeister Markus Loth (BfW) wollte dem nicht widersprechen, machte aber deutlich, dass dies nicht Inhalt der aktuellen Abstimmung sei. In der Sitzung am 16. Februar würde man zusammen mit Vertretern des Landratsamtes über diese Dinge sprechen. Zudem bat er um Verständnis bei der Umsetzung: „Wir stehen unter enormen Druck. Es kommen laufend neue Flüchtlinge. Ich bitte zu berücksichtigen, dass hier auch nur Menschen arbeiten.“
Grundsätzlich herrschte im Gremium Einigkeit darüber, am Leprosenweg die Unterkunft zu sanieren und zu erweitern. Lediglich Rüdiger Imgart (AfD) stimmte dagegen. „Vor zwei Wochen hätte ich noch zugestimmt.“ Doch der Landkreis plane weitere Unterkünfte in Weilheim, sodass insgesamt rund 500 Personen hier unterkommen würden. Zu viel, wie Imgart findet.
Kritik kam unter anderem von Susann Enders (FW) an den Äußerungen Imgarts. Er hatte die Bezeichnung „Asylanten“ verwendet. „Das sind keine Asylanten sondern Asylsuchende.“ Die Wortwahl habe etwas mit Respekt zu tun.
Bilder, Videos und aktuelle Ereignisse aus Ihrer Heimat: Besuchen Sie den Kreisboten Weilheim-Schongau auch auf Facebook.