Für die vom Landkreis geplante neue Unterkunft für Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge wünschte sich das Duo, dass dort am besten gleich Deutsch- und Integrationskurse angeboten würden. Flock äußerte die Hoffnung, dass das Moralisieren Radfahrer gegen Autofahrer, Gemüse- gegen Fleischesser, Gendern oder nicht ein Ende habe. Denn: „Bürgerbegehren schaffen noch lange keine Lösungen.“
Bezirksrätin Alexandra Bertl gab einen kurzen Einblick in die Arbeit des Bezirkstags. So sei das Engagement des Bezirks in Kulturprojekten sehr wichtig, auch die Weilheimer Festspiele gehören zu den vom Bezirk geförderten Angeboten. Die Arbeit des Bezirks ist umlagefinanziert, was allerdings am Beispiel des Landkreises Weilheim-Schongau keine schlechte Sache sei: „Der Landkreis hat 36 Millionen Euro Umlage bezahlt und 58 Millionen Euro kamen zurück.“
„Niemand hätte sich nach dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung gedacht, dass Europa jetzt in eine solche Krisen-, ja Kriegssituation gerät“, so Landtagsabgeordneter Harald Kühn. Er betonte, dass die CSU seit jeher ein klares Bekenntnis zu allen Sicherheitsorganisationen abgegeben habe. Besonders wichtig seien Investitionen in Kultur, Bildung und Forschung, denn nur so könne man zusammen mit der Seele Dinge zum Guten wenden.
Auch auf den Bürgerentscheid zum Krankenhaus ging er noch kurz ein. Hier müsse man abwarten, wie das angekündigte Konzept des Bundesgesundheitsministers für die Krankenhauslandschaft aussieht, um dann unter den neuen Gesichtspunkten – überall im Land – die Situation neu zu betrachten.
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