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Müller: "Ich red' schon gern dumm daher"

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Pähl/München - Regisseur Markus H. Rosenmüller („Wer früher stirbt, ist länger tot“), früher Hausham, und Thomas Müller, ehemals Pähl, Fußballer, unterhielten sich mit dem „Playboy“ über Heimat, Bayern, Fußball, Erfolg und die Schauspielerei.

Einige Zitate von Thomas Müller aus dem "Playboy-Interview":

„Es soll schon noch um den Sport gehen. Wenn es nur noch Theater ist, dann können wir auch Wrestling machen.“

über den zunehmen Einfluss des Fernsehens auf den Fußball.

„Bis 18 habe ich in Pähl gewohnt, sehr schöner Ort, natürlich ländlich geprägt. . . . Und das Schöne ist, wenn ich heimkomme, dann gibt es ganz normale Gespräche, und es dreht sich nicht alles um den Triple-Sieger. Das sind keine Fans, die irgendwas wollen, sondern Freunde, Bekannte, Nachbarn.“

über sein Heimatdorf.

„... war ich der, der mit 13 täglich im Zug nach München gefahren ist. Meine Devise war: Wenn ich bei Bayern spielen will, muss ich in München trainieren. Dann mache ich das halt.“

über seine Anfänge.

„...Ich weiß nicht, ob das was mit dem Land zu tun hat, aber ich kenne jetzt nicht viele, die bei mir im Dorf geschieden sind.“

über das Leben und den Zusammenhalt im Dorf.

„... Ich bin ein guter Schauspieler.“

auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, im Bauerntheater mitzuspielen.

„Ohne einen eigenen Witz macht das Leben keinen Spaß. . . ., aber eine stilsichere Lockerheit schadet nicht. Das Verbissene hilft nicht.“

über seine Devise.

„Es ist jammerschade, dass der Rest von Deutschland oft nicht versteht, was der Polt macht. Da geht ihnen kulturell viel verloren.“

über Gerhard Polt.

„Wir sind ja nur Fußballer. So viel geben wir nicht preis, nicht so wie ein Schauspieler, der immer voll auf der Kamera ist. . . . Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man sich so gibt, wie man ist, dann fährt man am besten.“

über Interviews nach Spielende.

„...Auch in der Schule habe ich ständig den Mund offen gehabt. . . . Schulisch war ich nicht der ganz große Held, aber bei dem Lernaufwand soll mir das mal einer nachmachen.“

über seine kesse Art und seine Schulzeit am Gymnasium Weilheim.

„Der Lausbub, das stimmt schon. Das will ich mir auch bewahren...Ich red’ schon gern dumm daher. Und manchmal hört es sich vielleicht superschlau an.“

über einen Satz im „Spiegel“, wonach sein Auftreten an eine Mischung aus Lausbub und Philosoph erinnere.

„Wenn zu Hause alles in Ordnung ist, hast du einen Anker in dieser Trubelwelt. Es liegt ja auch an meinem Beruf. Wäre ich Student gewesen, hätten wir nicht heiraten können, weil wir uns gar keine gemeinsame Wohnung hätten leisten können.“

über seine Heirat mit 20.

„Mein Leben ist doch sehr einfach gestrickt. Von 365 Tagen bin ich zahllose Nächte im Hotel. Ich komme in viele tolle Städte, aber ich sehe nur das Hotelzimmer... Mailand, Madrid, Barcelona, Hotel Fußballplatz.

über sein Leben als Fußballprofi.

„Und das macht auch die Beliebtheit vom Thomas aus, das man immer denkt, da redet der Mensch im Interview

und nicht der Fußballstar. Die Leute merken, der ist nicht abgehoben.

Rosenmüller über Müller. Er ist auch stolz, in der Jugend höherklassiger als Müller gespielt zu haben.

jt

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