Sie sind stolz auf ihre Leistung: Die Köhler des Peißenberger Vereins „Bier & Tradition“ haben bei den 5. „Peißenberger Köhlertagen“ 1700 Kilo Holzkohle produziert.
Peißenberg – „Wir hatten im Meiler 100 Prozent Ertrag – keine Rückstände, keine Asche“, berichtet der Köhler Jakob Sailer voller Begeisterung. Erwartet hatten sie nur 1400 Kilo, denn je nach Wind und Wetter könne der Ertrag aus dem Meiler deutlich variieren. Am vergangenen Samstag wurde nun die Holzkohle an den Mann oder die Frau gebracht.
Verkauft wurde sie auf der Bergehalde in Peißenberg direkt neben dem Kohlenmeiler, der vor eineinhalb Wochen feierlich von Bürgermeisterin Manuela Vanni entzündet worden war. Nach dem Abbrennen ließen die Köhler die Kohle abkühlen und packten sie in Säcke á zehn Kilo. Diese wurden für je 20 Euro verkauft.
Offizieller Verkaufsstart war am Samstag eigentlich erst um 10 Uhr. Doch viele Peißenberger seien noch früher gekommen, wie der Verein berichtet, weil sie Angst hatten, leer auszugehen. Deshalb war um diese Uhrzeit bereits die Hälfte der 1700 Kilo Holzkohle, die sich nach Aussage von Vereinsmitgliedern hervorragend zum Grillen eignet, verkauft. Gegen Mittag waren alle Säcke weg. Mit dem Verkauf der Holzkohle endeten die 5. „Peißenberger Köhlertage“, die in der Regel alle zwei Jahre stattfinden. Nun wird vereinsintern der Termin für die nächsten Köhlertage diskutiert.
gro