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Fast alles in Ordnung bei den „Eishacklern“

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Von: Roland Halmel

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Führungsteam der „Eishackler“: (v.l.) Georg Kreutterer, Tobias Ende, Barbara Schmidt, Norbert Ortner, Monika Lenttner, Alexander Muschiol und Rainer Höfler. © Halmel

Auch, wenn es im Führungsteam der Peißenberger „Eishackler“ ein paar neue Gesichter gibt, ist alles stabil, wie sich bei der Versammlung der Sparte des TSV Peißenberg nun zeigte: Norbert Ortner wurde als Vorsitzender wiedergewählt, und Finanzen und Mitgliederzahlen stimmen auch.

Peißenberg – „Es ist nicht einfach, heutzutage Ehrenamtliche zu finden, deshalb ziehe ich meinen Hut vor jedem, der sich so engagiert wie hier in der Abteilung“, sagte Stephan Rießenberger bei der Versammlung der Peißenberger „Eishackler“ im Gasthof „Zur Post“, wo er als TSV Präsident zusammen mit Bürgermeisterin Manuela Vanni die Wahl des neuen Vorstandes durchführte. Rießenberger ist seit zwei Monaten TSV-Präsident, bis September war er als technischer Leiter noch Teil der „Eishackler“-Führung, die nicht zuletzt durch seinen Rücktritt ein paar neue Gesichter bekam.

Monika Lenttner, die bisher in Personalunion zweite Abteilungsleiterin und Schatzmeisterin war, gab ihren Stellvertreterposten ab, um sich ganz auf die Finanzen zu konzentrieren. Ihr Kassenbericht fiel erfreulich aus. „Wir haben das Minus von 3000 Euro des letzten Jahres aufgefangen“, erklärte Lenttner. Bei Einnahmen von 167 000 Euro und Ausgaben von 166 000 Euro blieb bei der ersten Mannschaft ein Plus von rund 1000 Euro. Beim Nachwuchs hielten sich Einnahmen und Kosten von jeweils 67 000 Euro annähernd die Waage.

Unverändert stabil zeigen sich auch die Mitgliederzahlen. 232 Erwachsene und Kinder und damit genauso viele wie im Vorjahr gehören der Eislaufsparte an. Beim Zuschauerschnitt gab es im letzten Jahr einen leichten Rückgang auf 594 zu verzeichnen, wie Lenttner berichtete.

Bei seinen Ausblick ging Ortner unter anderem auf den Nachwuchs ein, bei dem nach sechs Mannschaften im Vorjahr diese Saison sieben für den Spielbetrieb gemeldet werden konnten. „Das ist nicht selbstverständlich“, erklärte Ortner. Dabei musste die Sparte aus finanziellen Gründen auf einen hauptamtlichen Nachwuchstrainer verzichten. Stattdessen sprang Rainer Höfler als Nachwuchskoordinator ein. „Das war die richtige Entscheidung, und wir sind sicher, das ist der richtige Weg“, sagte Ortner.

Zuversicht verbreitete er auch beim Blick auf die erste Mannschaft. „Die spielt in der Bayernliga, die an Qualität zugelegt hat, gut mit.“ Ortner ist davon überzeugt, dass der angepeilte achte Platz erreicht werden kann.

Der Vorsitzende der „Eishackler“ im TSV Peißenberg bekam von den 64 Anwesenden einhellig das Vertrauen für zwei weitere Jahre ausgesprochen. Wiedergewählt wurden auch Lenttner (Schatzmeisterin), Barbara Schmid (Schriftführerin) und die beiden Beisitzer Michael Welsch und Georg Kreutterer. Neu im Führungsteam sind Tobias Ende (2.Vorsitzender), Alex Muschiol (technischer Leiter) und Alexandra Obermeier (Jugendleiterin).

Allerdings gibt es auch bei den „Eishacklern“ einen Wermutstropfen: Die Situation mit den Umkleiden am Eisstadion ist laut Rießenberger nicht zufriedenstellend. „Da muss etwas passieren. Wir sind vehement am Planen und führen dazu demnächst Gespräche mit der Bürgermeisterin“, sagte der Vereinsvorsitzende. Er sieht einen Neubau als einzige Alternative an. „Wann der Spatenstich erfolgt kann ich aber nicht sagen“, so Vereinschef Rießenberger.

Roland Halmel

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