Frau glaubt, unter Sachen ihres toten Mannes Dynamit gefunden zu haben - was es wirklich ist, verblüfft

Als ihr Mann gestorben war, durchforstete eine Peißenbergerin seine Sachen - und stieß auf vermeintlichen Sprengstoff. Sie informierte die Polizei - und die staunte nicht schlecht.
Peißenberg - Eine Peißenbergerin meldete bei der Einsatzzentrale in Rosenheim, dass sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes, eines ehemaligen Bergmannes, neben einer Schusswaffe mit Waffenschein auch ein Paket mit Flüssigsprengstoff gefunden habe.
Laut Aufschrift handle es sich um 30 ml des Sprengstoffes „Prostex 38%“ der Firma Dynamit Nobel. Diese Mitteilung wurde an die örtlich zuständige PI Weilheim gesteuert. Glücklicherweise suchte der Dienstgruppenleiter dort zunächst im Internet nach dem Stoff, bevor der Sprengstoffeinsatz mit Entschärfungskommando anlief.
Er wurde bei Facebook fündig, wo die Polizei Nordhessen postete, dass sie schon mit einem solchen Fall befasst war.
Demnach handelt es sich bei dem Stoff um Schnaps, der im Zuge einer Werbeaktion von Dynamit Nobel verteilt worden war. Auch das Social-Media-Team des PP Oberbayern Süd hat sich mit dem Einsatz befasst.
mm/tz