Florian Edenhofer feierte Primiz in Penzberg

Die Glocken der Penzberger Christkönigkirche kündigten das Ereignis an: Florian Edenhofer feierte als frisch geweihter Priester seine Primiz in der Heimatstadt.
Penzberg – Zwei Tage zuvor war Florian Edenhofer im Hamburger Mariendom zum katholischen Priester geweiht worden. Zur Primizfeier ging es dann heim nach Penzberg. Feierlich war der Einzug in die Christkönigkirche. Voraus die Ministranten und dahinter eine Abordnung von Priestern mit Stadtpfarrer Bernhard Holz, die Edenhofer zum festlichen Gottesdienst in die Kirche geleiteten. Die Orgel erklang laut, als der Neupriester am Altar das liturgische Gewand anzog. „Diese liturgische Handlung soll den Bischof, den Priester und den Diakon als Repräsentanten des in seiner Heilsgemeinde gegenwärtigen und wirkenden Herrn sichtbar machen und die Vielfalt innerhalb dieser Dienste bezeichnen“, sagte Stadtpfarrer Holz. Er freute sich, dass der gebürtige Penzberger Edenhofer eins sein konnte mit seiner Heimatkirche und Glückseligkeit verspüren durfte. „Stärke uns mit dem priesterlichen Segen, wünsche dir Gottes Kraft und Segen. Werde Bote des Evangeliums, der Herr geht alle Wege mit dir“, so Holz weiter.
Nach der gut einstündigen Primizfeier erteilte Florian Edenhofer den Gläubigen den Primizsegen, der als Erstlingssegen des Priesters in hohen Ehren steht. Edenhofer, der in Hamburg zuletzt vor allem in der Krankenseelsorge wirkte, freute sich, wieder zu Hause zu sein. „Anfangs des Gottesdienstes war ich schon etwas aufgeregt, das hat sich nach dem Kreuzzeichen aber gelegt. Es war schön, am Heimataltar die erste Messe als Priester feiern zu dürfen“, so der 36-Jährige. Er bedankte sich bei Pfarrer Holz, der Pfarrei Christkönig und allen Helfern, die zum Gelingen des Festes beitrugen.
Bevor Edenhofer als Kaplan nach Schwerin geht, bleibt er noch eine Woche in der Stadt. Es folgen die Nachprimiz in Penzberg, eine Messe in Sindelsdorf und eine in Unterau. Dann geht es endgültig nach Mecklenburg-Vorpommern.
Inge Beutler