„Marie fängt Feuer“: Penzberger Feuerwehr stand bei Dreharbeiten vor der Kamera

Die Penzberger Feuerwehr kommt ins Fernsehen - und zwar in der ZDF-Serie „Marie fängt Feuer“.
Penzberg – Die Penzberger Feuerwehr ist Anfang 2019 in der ZDF-Fernsehserie „Marie fängt Feuer“ zu sehen. In einer Folge, in der Giftfässer auf einem Feld entdeckt werden. Das Filmteam hatte die Szene besonders authentisch drehen wollen. Der Kommandant der Seehausener Feuerwehr, die die Dreharbeiten unterstützt, gab dem Filmteam den Tipp, in Penzberg nachzufragen. Denn dort gibt es die Spezialisten von der Umwelt- und Gefahrgutgruppe. Die Penzberger sagten zu und rückten zu den Dreharbeiten bei Peiting aus. „Es hat allen einen Riesenspaß gemacht“, berichtete der Penzberger Vize-Kommandant Thomas Müller.
Die ZDF-Reihe „Marie fängt Feuer“ handelt von einer Freiwilligen Feuerwehr, die unter akuter Personalnot leidet und der eine Zwangsfusion mit der Nachbarwehr droht – davor rettet sie die alleinerziehende Marie. Gedreht wird die Reihe in der Staffelseeregion. Darsteller sind unter anderem Christine Eixenberger, Wolfgang Fierek, Stefan Murr, Saskia Vester und Katharina Müller-Elmau.
Die zwischenmenschliche Chemie zwischen den Feuerwehrleuten und den Darstellern habe gestimmt, berichtete die Penzberger Wehr. Die Schauspieler hätten sich sogar detailliert die Ausstattung des Penzberger „Gerätewagen – Gefahrgut“ zeigen lassen. Mit diesem Fahrzeug, ausgestattet mit moderner Messtechnik, Kontaminations- und Chemikalienschutzanzügen, decken die Penzberger die Landkreise Weilheim-Schongau, Bad Tölz-Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen sowie einen Teil des Miesbacher Landkreises ab.
Die neunköpfige Penzberger Gruppe war zehn Stunden lang an ihrem ungewöhnlichen Einsatzort, bis alle Szenen gedreht waren. So mussten zum Beispiel Atemschutzträger in grünen Schutzanzügen durchs Bild laufen. Sogar eine Sprechrolle gab es. Der Regisseur bat Vize-Kommandant Müller darum. Was allerdings keine unlösbare Aufgabe für ihn war. Müllers Text: „Auf geht’s Männer, pack ma’s.“