Neues Pflasterfür die Kreuzgasse

Nächstes Jahr bekommen die Kreuzgasse und die Kistlergasse in Weilheims Innenstadt ein neues Pflaster.
Weilheim – Damit beginnt der letzte Abschnitt der 2005 begonnenen Altstadtsanierung, der auch den Platz vor der Musikschule umfasst. Die Neupflasterung des Letzteren wird allerdings aufs Jahr 2020 verschoben, um nicht den ganzen Bereich auf einmal sperren zu müssen. Man wolle „nicht unnötige Verkehrsprobleme erzeugen“, erklärte Planer Ottmar Krix vom Architekturbüro Immich in der November-Sitzung des Bauausschusses.
2019 sind also erst mal die Kreuzgasse und die von ihr abzweigende, schmale Kistlergasse (neben „Zauberberg“) an der Reihe. Sie sollen im Grunde wie der Marienplatz gestaltet werden, sagte Krix: mit Granitpflaster und „einfachen Rinnen zur Entwässeung“ – in der Kreuzgasse wird es eine Mittelrinne sein.
Die Pflastersteine könnten laut Krix jedoch ein wenig anders aussehen. Die bisher verwendeten Steine („aus China, aber zertifiziert“, so der Planer, also mit Nachweis, dass keine Kinder dafür arbeiten mussten) seien „nicht mehr so zuverlässig erhältlich und sind auch teurer geworden“. Deshalb habe er Steine aus dem Bayerwald im Blick, wie man sie beispielsweise schon in Dießen verlegt habe; dort seien die Passanten – „auch Menschen mit Rollstuhl oder Rollator“ – begeistert. Diese Steine würden an den Längsseiten nicht gebrochen, sondern gesägt, wodurch sich schmalere Fugen ergäben – aber eben auch ein etwas anderes Erscheinungsbild.
Diese Veränderung fände Stadtbaumeisterin Andrea Roppelt im Übergang zwischen dem Marienplatz und dem Betonpflaster vor der Musikschule sogar „recht schön“. Und BfW-Stadträtin Brigitte Holeczek sah vor allem schmalere Fugen positiv: Sie sei am Marienplatz nämlich „schon oft umgeknickt“.