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VR-Bank bekennt sich zu Weilheim

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Von: Marion Neumann

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Anstoßen auf die VR-Bank: (v.l.) Teamleiter Jörg Demharter, Architekt Max Zangerl, Bürgermeister Markus Loth, Regionaldirektor Franz Bauer, Vorstandsvorsitzender Walter Beller und Vorstand Martin Jocher. © Ruder

Eine Selbstbedienungszone, ein Kassentrakt und ein neuer Sitzungsraum: Für 900 000 Euro ließ die VR-Bank Werdenfels die Räumlichkeiten am Altstadt-Center erneuern.

Weilheim – Ein Bekenntnis zu Weilheim: Das soll die umgebaute Filiale der VR-Bank Werdenfels im Altstadt-Center am Herzog-Albrecht-Platz sein. „Uns ist der Standort Weilheim wichtig. Mit unserem neuen Gebäude wollen wir dafür ein Zeichen setzen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Walter Beller bei der Eröffnung der Räume im Altstadt-Center am gestrigen Dienstag.

Nachdem die Bank ihre Geschäftsstelle am Kirchplatz aufgab, soll den Kunden nach den Umbauarbeiten nun ein moderne Filiale zur Verfügung stehen, in der das gesamte Geschäft zusammengefasst wird. Im Eingangsbereich gibt es eine große Selbstbedienungs-Zone mit neuer Schließfachanlage, die 24 Stunden zugänglich ist. In der Mitte des Raumes befindet sich der neugestaltete Kassentrakt, im hinteren Bereich liegen schalldichte Beratungsbüros und ein großer Besprechungsraum.

Direkt im Zentrum

Auch der Standort sei bestens geeignet, führte Beller in seiner Ansprache aus: direkt im Zentrum, eine Stadtbus-Haltestelle in unmittelbarer Nähe. Autofahrer könnten zudem direkt unter der Bank in der Tiefgarage des Altstadt-Centers parken. „Heutzutage ist das ja ein unschlagbares Argument“, sagte er. Die 20 Mitarbeiter der VR-Bank seien mit dem Ergebnis der Umbaumaßnahmen, die rund 900 000 Euro kosteten, ebenfalls sehr zufrieden. „Mittlerweile ist es ja so, dass man fast mehr Zeit in der Arbeit verbringt als zu Hause. Umso wichtiger ist es, sich auch am Arbeitsplatz wohlzufühlen“, sagte er.

Max Zangerl, der verantwortliche Architekt vom gleichnamigen Planungsbüro, sieht es ähnlich. Die Gestaltung solle „Ruhe und Kraft verleihen“ und dazu einen Bezug zum Standort herstellen. Direkt im Eingangsbereich in der Selbstbedienungs-Zone sind deshalb Bilder von der Umgebung abgebildet: Der Kirchturm und die umliegende Altstadt finden sich dort als grafische Elemente auf den Trennwänden wieder.

„Bank der Zukunft“

Trotz der fortschreitenden Digitalisierung plädierte Zangerl dafür, dem persönlichen Service bei Baumaßnahmen weiterhin genügend Platz einzuräumen. „Gerade eine Genossenschaftsbank darf nicht ausschließlich auf Digitales setzen“, sagte er, „die Mitarbeiter stehen noch immer im Fokus.“

Obwohl die VR-Bank in der Vergangenheit neben der Stelle am Kirchplatz noch weitere Filialen in ihrem Geschäftsgebiet schließen musste, ist Beller mit dem Architekten einer Meinung. „So sehen die Banken der Zukunft aus – zumindest für die kommenden Jahre oder Jahrzehnte“, sagte er. Wie die Digitalisierung die Bankenwelt langfristig verändern wird, werde sich erst noch zeigen.

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