Alle Kinder und Jugendlichen sollen sich sicher und selbstständig mit dem Fahrrad und zu Fuß bewegen können, fordert das Bündnis. „Doch das aktuelle Straßenverkehrsrecht verhindert das an allen Ecken und Enden – denn es bevorzugt allein das Auto“, kritisieren die WOR for Future Sprecher.
„Wir brauchen ein Straßenverkehrsrecht, bei dem die ungeschützten Verkehrsteilnehmenden Vorfahrt haben – vor allem die Kinder. Davon profitieren wir alle“, sagt Simone Kraus von Kidical Mass und fordert das Ministerium auf, umgehend das Straßenverkehrsrecht zu reformieren.
Zu den gewünschten Maßnahmen gehören unter anderem baulich getrennte, breite Radwege an Hauptverkehrsstraßen und Landstraßen sowie geschützte Kreuzungen. Auch Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen innerorts, als auch Schulstraßen und Zonen ohne Autoverkehr, wie etwa temporäre Kfz-Durchfahrtverbote vor Schulen seien erstrebenswert. Gefordert werde auch ein flächendeckendes Rad-Netz als Grundlage für einen sicheren Schulweg.