Die Oberland Werkstätten GmbH begleitet Menschen mit Behinderungen seit 49 Jahren bei ihrer Teilhabe am Arbeitsleben. „Als gemeinnütziges Unternehmen haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die in den Menschen vorhandenen Potenziale personenzentriert zu entdecken, zu entwickeln und zu fördern“, erläuterte Geschäftsführer Gosolits.
In den drei Regionen Weilheim, Bad Tölz und Miesbach unterstützen die Oberland Werkstätten dabei die berufliche und persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. In den acht Betriebsstätten werden auch für Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf vielfältige Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt. So können qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen für mittelständische Unternehmen in den Bereichen Metall- und Holzbearbeitung, Montageleistungen, Wäsche- sowie Essens-Service angeboten werden.
In Kooperation mit regional ansässigen Unternehmen und Organisationen schaffen die Ressorts „Oberland Arbeitsassistenz“ und „Oberland Firmenintegriert“ eine Vielzahl an inklusiven Arbeitsmöglichkeiten. „Darüber hinaus begleiten wir aktiv die Vermittlung von Mitarbeitenden auf den allgemeinen Arbeitsmarkt“, verspricht Gosolits.
Zudem gibt es eine seit vielen Jahren bestehende Kooperation mit dem Penzberger Pharmakonzern Roche. Menschen mit einer seelischen Erkrankung finden ein auf sie abgestimmtes Angebot im Arbeitsbereich Oberland Impuls. Die nahezu fertigstellte neue Produktionsstätte in Geretsried soll laut Pressesprecherin Ursula Heigl spätestens im Frühjahr 2023 eröffnet werden.
Insgesamt bietet die Oberland Werkstätten GmbH rund 800 Menschen mit und ohne Behinderung einen sicheren Arbeitsplatz. „Wir sind ein verlässlicher Partner für die regionalen Betreibe“, stellte Gosolits fest. Dass Deutschland das einzige Land in Europa ist, in dem Menschen mit Behinderung einen Rechtsanspruch auf einen Arbeitsplatz haben, hält er für eine wichtige Errungenschaft.